Dorfbewohner stellen im Dorf im Bezirk Aksu in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang Handwerks-Musikinstrumente her. Etwa 120 Menschen aus dem Dorf stellen jährlich 20.000 traditionelle Musikinstrumente her. [Foto von Wei Xiaohao/China Daily]

Mit Beginn des Sommers strömen Touristen in den Süden Xinjiangs, um die einzigartige Atmosphäre der Region zu genießen, die durch ihre besondere Lage und Kultur entsteht.

Statistiken zufolge gab es zum Beispiel in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr als 8,6 Millionen Touristenbesuche in der Stadt Kashgar, ein Plus von mehr als 60 Prozent im Vergleich zu 2019. Gleichzeitig stiegen auch die Einnahmen um fast 20 Prozent.

Für Selbstfahr-Enthusiasten ist der Dushanzi-Kuqa Highway, der sich durch das Tianshan-Gebirge schlängelt, das Nord- von Süd-Xinjiang trennt, ein Muss. Aufgrund der unberechenbaren Wetterbedingungen im Winter ist die Straße nur im Sommer für die Öffentlichkeit zugänglich. Das steigert jedoch nur den Wunsch, von der Gelegenheit zu profitieren, diese wunderschöne Straße zu befahren.

Von vielen als eine der schönsten Autobahnen Chinas bezeichnet, schlängelt sie sich im Zickzack durch schneebedeckte Berge und tiefe Täler, durchquert Flüsse, Grasland, Wälder und Wüsten, wobei die rötlich gestreifte Danxia- und die vom Wind geformten Yardang-Landschaft die natürliche Schönheit noch verstärken.

Die autonome Uigurische Region Xinjiang investiert seit einigen Jahren in die touristische Infrastruktur, entlang der Reiserouten entstanden Gasthäuser, Obstgärten und alte Kulturstätten wurden ausgebaut. Laut Regierungsbericht, der von Shokrat Zakir, dem Gouverneur der Region, vorgelegt wurde, will Xinjiang bis 2025 jährlich 400 Millionen Touristen empfangen.