12 aus den USA geborgene Kulturdenkmäler werden dem Tibet-Museum übergeben

Quelle: german.china.org.cn
28.09.2021
 

Bild: China's National Cultural Heritage Administration


Die chinesische Behörde für das Nationale Kulturerbe gab am Sonntag in einer Videokonferenz bekannt, dass sie 12 aus den USA zurückgeforderte Kulturdenkmäler und Kunstwerke an das Tibet-Museum in der südwestchinesischen Autonomen Region Tibet übergeben werde.


Chinesischen Experten zufolge stammen die 12 Artefakte hauptsächlich aus der Ming- und der Qing-Dynastie (1368-1911). Sechs von ihnen sind wertvolle Kulturgüter, darunter fünf goldene und bronzene Buddha-Statuen und ein vergoldeter Kristallturm aus Bronze, der mit hervorragender Handwerkskunst gefertigt wurde.


Nach Angaben der chinesischen Behörde für das Nationale Kulturerbe war im März bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft von Manhattan in den USA eine Reihe mutmaßlicher chinesischer Kulturgüter und Kunstwerke beschlagnahmt hatte. Später wurde bestätigt, dass es sich bei den Stücken um illegal geschmuggelte chinesische Reliquien handelte. Am 15. April forderte die chinesische Regierung die USA deshalb zur Rückführung auf, wozu die US-Regierung  sich später auch bereit erklärte. Am 16. Juli trafen die 12 Kulturdenkmäler und Kunstwerke sicher in Beijing ein.


Da sowohl China als auch die USA Vertragsparteien des UNESCO-Übereinkommens über das Verbot und die Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut sind, hatten die USA bereits im März 2011, Dezember 2015 und Februar 2019 mehrere Chargen von Kulturgütern an China zurückgegeben. Dies ist eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.

1   2   3   4   5   >  


Schlagworte: Kulturerbe,USA,Kulturdenkmäler,Tibet,Kunstwerke

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback