Am Montag veröffentlichte die Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong ihren ersten umfassenden Bericht über das Geschäftsumfeld, nachdem die Stadt nach China zurückgekehrt ist. Darin heißt es, dass Hongkong dank der entschlossenen Unterstützung der Zentralregierung und des Nationalen Sicherheitsgesetzes nun wieder über eine florierende Wirtschaft und ein stabiles Geschäftsumfeld verfügt.

Paul Chan (l.), Finanzminister der Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong, zeigt am 27. September den Bericht über Hongkongs Geschäftsumfeld in Hongkong.

Die Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong (HKSAR) hat am Montag ihren ersten Bericht über das Geschäftsumfeld seit der Rückkehr der Stadt nach China veröffentlicht. Darin heißt es, dass die Umsetzung des Nationalen Sicherheitsgesetzes dazu beigetragen habe, das Geschäftsumfeld in der Stadt nach den Rückschlägen durch die Unruhen im Jahr 2019 und die unangemessenen Sanktionen der USA zu verbessern. 

Nach dem Grundsatz „ein Land, zwei Systeme" habe die HKSAR stets ihre institutionellen Stärken beibehalten, die für die Wirtschaftstätigkeit vorteilhaft seien. Diese Stärken, gepaart mit weiteren Vorteilen und der Positionierung als Stadt, die eine starke Unterstützung durch Chinas und die Zentralregierung genießt, während sie gleichzeitig stets mit dem Rest der Welt in Kontakt steht, haben Hongkong dem Bericht zufolge zu einer internationalen Drehscheibe für Finanzen, Handel und Gewerbe, zu einer Heimat für Unternehmenszentralen sowie zu einem wichtigen Investitions-, Transport- und Logistikzentrum gemacht.

Der Bericht fügte hinzu, dass die Wirtschaft und das Geschäftsumfeld Hongkongs durch die Unruhen der vergangenen Jahre und die unangemessene wirtschaftliche Unterdrückung durch die US-Regierung ernsthaft beeinträchtigt worden seien. Ferner habe das Dokument, das sich auf solide Beweise und Statistiken stützt, bewiesen, dass die Umsetzung des Nationalen Sicherheitsgesetzes für Hongkong der Stadt ermöglicht habe, ein gesünderes und stabileres Geschäftsumfeld zu schaffen, und dass Investoren aus aller Welt nun mehr Vertrauen in die Zukunft Hongkongs hätten, sagte ein Sprecher des Verbindungsbüros der Zentralen Volksregierung in Hongkong am Montag in einer Erklärung.

Liang Haiming, Dekan des Belt and Road Institute an der Universität Hainan, betonte am Montag gegenüber der Global Times, es werde außerdem ersichtlich, dass die Wirtschaft der Sonderverwaltungszone auch nach der Aufhebung des Sonderstatus durch die USA im Juni 2020 solide geblieben sei. Das chinesische Festland sei die stärkste Stütze der Sonderverwaltungszone Hongkong gewesen und habe dazu beigetragen, Hongkongs Wirtschaft und Gesellschaft wieder zu stabilisieren. 

Im jüngsten „Global Financial Centres Index“, der am Freitag veröffentlicht wurde, kehrte Hongkong unter die ersten drei Städte hinter New York und London zurück.

Hongkong erfreut sich eines soliden Geschäftsumfelds und einer vielversprechenden Zukunft mit dynamischen Wachstumsimpulsen und einer Fülle von Möglichkeiten, beschrieb auch Hongkongs Finanzminister Paul Chan.

Hongkongs Wirtschaft hat sich in diesem Jahr robust entwickelt - das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in der ersten Hälfte des Jahres 2021 um 7,8 Prozent gestiegen und auch die privaten Konsumausgaben stiegen im Jahresvergleich wieder an. Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt haben sich deutlich verbessert, und die Arbeitslosenquote ist von einem 17-Jahres-Hoch zu Beginn des Jahres rasch gesunken. 

Am Montag veröffentlichte die China Banking and Insurance Regulatory Commission (CBIRC) auf ihrer offiziellen Website eine Bekanntmachung, in der sie Bestimmungen zur Unterstützung von Versicherungsunternehmen vom chinesischen Festland bei der Emission von auf Yuan lautenden Anleihen in Hongkong ankündigt.