Keine Anzeichen von erheblichen Abflüssen aus dem Hongkonger Bankensystem: offizieller Bericht

30.09.2021

Laut einem offiziellen Bericht vom Mittwoch gab es in den letzten sechs Monaten keine Anzeichen für erhebliche Kapitalabflüsse aus dem Bankensystem in Hongkong.

 

Die Hongkonger Währungsbehörde (HKMA) teilte in ihrem halbjährlichen Bericht zur Geld- und Finanzstabilität mit, dass die Gesamteinlagen im Bankensystem von Ende Februar bis Ende August sogar moderat gestiegen seien.

 

Der Bericht räumte zwar Unsicherheiten ein, die die Aktienmarktaktivitäten beeinträchtigen und die Volatilität der Mittelflüsse erhöhen könnten, betonte jedoch gleichzeitig, dass Hongkong über ausreichende Devisenreserven und ein robustes Bankensystem verfüge, das ihm helfen könne, dieser Volatilität standzuhalten.

 

Der HKMA-Bericht wies auch darauf hin, dass das Offshore-Renminbi-Bankgeschäft in Hongkong ein stetiges Wachstum verzeichnet habe.

 

Hongkongs Renminbi-Geschäft werde weiterhin von den Konnektivitätsprogrammen mit dem chinesischen Festland, einer weltweit steigenden Nachfrage nach Renminbi-Anlagen, der Neuen Seidenstraßeninitiative sowie der Entwicklung der Greater Bay Area Guangdong-Hongkong-Macao profitieren.

 

Während der Bericht die finanzielle Widerstandsfähigkeit Hongkongs betonte, bestätigte auch eine große Ratingagentur am Mittwoch den stabilen Ausblick des globalen Finanzzentrums. Aufgrund einer anhaltenden wirtschaftlichen Erholung stuft S&P Global Ratings Hongkongs langfristiges Rating als AA+ ein.



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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Kapitalabflüsse,Bankensystem,Hongkong,Volatilität