Die USA sollten ihren utilitaristischen Ansatz in internationalen Angelegenheiten so schnell wie möglich ändern, ihre gebührende internationale Verantwortung und ihre Verpflichtungen wahrnehmen und praktische Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zum Wohle der Weltbevölkerung zu gewinnen. Dies betonte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Mittwoch auf einer regulären Pressekonferenz in Beijing. Zhao wies darauf hin, dass die USA als Land Nummer eins in der Welt das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) auch fast 30 Jahre nach seiner Unterzeichnung immer noch nicht ratifiziert und auch keine Pläne zur Ratifizierung angekündigt haben, was den weltweiten Bemühungen zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Verhinderung des Artensterbens schade.

Als Reaktion auf die Anschuldigungen der USA gegen Chinas kontinuierliche Fortschritte in Schlüsselbereichen wie Künstliche Intelligenz (KI) und Cyberfähigkeiten sagte Zhao am selben Tag, dass die Aufrechterhaltung der Cybersicherheit eine gemeinsame Verantwortung der internationalen Gemeinschaft sei. China sei gegen jede Form von Cyberangriffen und jede Institution oder Einzelperson, die Cybersicherheitsprobleme benutzen, um China zu diskreditieren.

Darüber hinaus erklärte Zhao vor der Presse, dass Chinas Position in der chinesisch-indischen Grenzfrage konsequent und klar sei. Die chinesische Regierung habe den sogenannten „Arunachal Pradesh“, der einseitig und unrechtmäßig von Indien eingerichtet wurde, nie anerkannt und lehne die Aktivitäten der indischen Spitzenpolitiker in der Region entschieden ab. Meldungen zufolge hatte der indische Vizepräsident MuppavarapuVenkaiah Naidu kürzlich den so genannten „Arunachal Pradesh“ besucht.