Chinesische Industrieaufsichtsbehörde lädt sieben Elektroautohersteller wegen Zuwiderhandlungen vor

20.10.2021


Chinas Industrieaufsichtsbehörde hat am Montag bekannt gegeben, dass sie sieben Hersteller von Elektroautos einbestellt hat. Sie waren bei einer jährlichen Inspektion und Kontrolle wegen nicht regelgerechtem Verhalten aufgefallen. Das Amt forderte die Unternehmen auf, ihre Aktivitäten innerhalb bestimmter Fristen zu korrigieren.

 

Die Aufforderung der Verwaltung sei Teil der regulatorischen Maßnahmen zur Entwicklung des NEV (New Energy Vehicles)-Sektors. Ziel sei es, die Konformität der Produktion zu verbessern und die Produktqualität und -sicherheit zu gewährleisten, erklärte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) auf seiner Webseite.  Die Namen der sieben NEV-Hersteller nannte das Ministerium nicht.

 

Die betroffenen Firmen wurden aufgefordert, die Ursache der Probleme sorgfältig zu analysieren und innerhalb bestimmter Fristen Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Unterdessen seien gegen die Zuwiderhandelnden Verwaltungsstrafen verhängt worden. Dazu gehöre die Aussetzung der Anmeldung neuer NEV-Fahrzeuge, heißt es in der Erklärung.

 

Das MIIT versprach, die laufende und nachträgliche Überwachung von Straßenfahrzeugen mit Elektroantrieb zu verstärken. Es wolle mit anderen Regierungsstellen zusammenarbeiten, um den Informationsaustausch zu verbessern und gemeinsame Strafen zu verhängen. Dies solle Qualität und Sicherheit der Fahrzeuge gewährleisten.


Der jüngste Schritt folgte auf ein Treffen des MIIT mit 25 NEV-Herstellern Ende vergangenen Jahres. Laut Medienberichten ging es dabei um die Nichteinhaltung von Vorschriften. In die Zuwiderhandlungen waren bekannte inländische Marken wie BAIC Motor, Dongfeng Motor, Guangzhou Automobile und BYD verwickelt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Industrieaufsichtsbehörde,lektroauto,NEV,Produktqualität