Polizisten der Station in der Gemeinde Phumachangtang bei einer Patrouille (Foto vom 20.11.2021, Sun Fei/ Xinhua)

In der Gemeinde Phumachangtang befindet sich die höchstgelegene Polizeistation in ganz China. Die kleine Ortschaft im Kreis Nagarzê im Regierungsbezirk Shannan im westchinesischen Autonomen Gebiet Tibet liegt auf einer Höhe von 5.373 Metern über dem Meeresspiegel. Der Sauerstoffgehalt der Luft dort macht nicht einmal 40 Prozent des Niveaus auf der Tiefebene aus und auch der Luftdruck ist gerade einmal halb so hoch. Die Durchschnittstemperatur beträgt außerdem eisige minus 7 Grad Celsius.

Trotz des schlechten Klimas müssen Polizisten – vor allem wegen ihrer Lage an der Grenze der Volksrepublik zu Bhutan - an dieser Stelle eingesetzt werden, um die Einwanderung zu kontrollieren.

Das Grenzgebiet, in dem die Polizisten regelmäßig patrouillieren, ist besonders schwer zu begehen. Unter den Schotterwegen können sich manchmal Gletscherspalten verbergen. Bei der Patrouille müssen die Polizisten sich zudem nicht nur um ihre eigenen Aufgaben und ihre Sicherheit kümmern, sondern auch den Hirten helfen, wenn diese in Not geraten sind. „Die Dorfbewohner wenden sich immer an uns, wenn sie in Schwierigkeiten sind," berichtete der Polizist Ngawang Phuntshog dem Reporter derXinhua im Gespräch.