Im Vorfeld des Frühlingfestes und der Olympischen Winterspiele in Beijing versicherten hochrangige Beamte nun, dass China über ein ausreichendes Angebot an Lebensmitteln verfüge. Auch die Versorgung in den von COVID-19 geplagten Gebieten sei gesichert. 

Verbraucher kaufen am 25. Januar 2021 in einem Supermarkt im Bezirk Xiangfang in Harbin in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang ein. Die Behörden von Heilongjiang bemühen sich ständig, die Lebensmittelversorgung trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie sicherzustellen. (Xinhua/Wang Song)

Während des bevorstehenden Frühlingsfestes und der Olympischen Winterspiele in Beijing verfüge China über ein ausreichendes Angebot an Lebensmitteln zu stabilen Preisen - darunter Öl, Fleisch, Eier und Gemüse -, um den Bedarf der Stadt- und Landbewohner vollständig zu decken, versicherte ein hoher Beamter des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten am Samstag.

Analysten wiesen darauf hin, dass aufgrund des jüngsten Aufflackerns von COVID-19 die Sicherstellung der Versorgung mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs und der Preisstabilität während der beiden bevorstehenden wichtigen Ereignisse von besonders großer Bedeutung sei, um einen reibungslosen Ablauf der Olympischen Winterspiele und des Chinesischen Neujahrsfestes zu gewährleisten und gleichzeitig die vom Virus betroffenen Landesteile zu unterstützen.

Gegenwärtig seien die Getreidevorräte im ganzen Land weiterhin hoch, wobei Reis und Weizen mehr als 70 Prozent der Gesamtvorräte ausmachen. In den nächsten drei Monaten wird das Gesamtangebot an Gemüse voraussichtlich 170 Millionen Tonnen erreichen - das sind 3,5 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr und entspricht etwa 1,5 Kilogramm Gemüse pro Person und Tag. Hinzu kommen noch die Wintergemüselager.

Wang Bin, ein hochrangiger Beamter des Handelsministeriums, ließ wissen, dass China nach der vorläufigen Erhebung über ausreichende Reserven an lebenswichtigen Gütern verfüge und die Lagerbestände der Unternehmen um etwa 30 Prozent gegenüber dem normalen Niveau gestiegen seien. Nach Angaben des Handelsministeriums blieben die Preise für Lebensmittel und Öl auf dem Großhandelsmarkt am Freitag im Vergleich zur Vorwoche unverändert, wobei die Preise für Schweinefleisch sogar um 3,3 Prozent und die Durchschnittspreise für 30 Gemüsesorten um 0,8 Prozent fielen.

Xu Zhengbin, ein Beamter der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC), betonte, dass die Behörden die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern in den von COVID-19 betroffenen Gebieten Xi'an und Tianjin in Zukunft weiter unterstützen würden. 

Laut einem von „Audio Tianjin“ veröffentlichten Artikel hat die lokale Regierung nach der Feststellung der COVID-19-Fälle in der regierungsunmittelbaren Stadt sofort mehr als 40 Supermärkte dazu angeleitet, eine Punkt-zu-Punkt-Verteilung und die Versorgung der Gemeinden, die unter geschlossener Verwaltung stehen, mit lebenswichtigen Gütern zu garantieren. Auch seien sie dazu aufgefordert worden, ihre Vorräte zu erhöhen, um eine ausreichende Versorgung und stabile Preise für die Einwohner von Tianjin zu gewährleisten.