Sicherheit

Supermarkt in Ostchinas Provinz Zhejiang von Bitcoin-Erpressern gehackt

14.01.2022

Ein Supermarkt in Wenzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ist von einer Bitcoin-Erpressersoftware angegriffen worden. Sie nahm das Kassensystem des Supermarkts so lange offline, bis der Ladenbesitzer ein Lösegeld in Bitcoin zahlte. Dies berichtete das chinesische Nachrichtenportal paper.cn am Mittwoch.


Das Kassensystem des Supermarkts war seit fast zwei Wochen außer Betrieb. Die zugehörige Wertkarte konnte wegen des Ausfalls des Systems nicht verwendet werden. Dem Medienbericht zufolge untersucht die örtliche Behörde für öffentliche Sicherheit den Fall.


Gemäß dem Bericht fiel das Wertkartenverwaltungssystem des Supermarkts in der zweiten Dezemberhälfte plötzlich aus. Alle Daten des Servers wurden gehackt und waren nicht mehr zugänglich.


Eine Dokumentendatei mit dem englischen Titel „How to unlock my profile“ erschien auf dem Kassencomputer. In einer Nachricht forderte der Hacker den Computernutzer darin auf, innerhalb von 24 Stunden 0,042 Bitcoins an eine Bitcoin-Kontonummer zu zahlen. Die Mitteilung enthielt eine ausländische E-Mail-Adresse.


Ein Angestellter des Supermarkts sagte, dass die Kunden in dem Geschäft mit Bargeld oder WeChat Pay und Alipay bezahlen konnten, nur mit der Wertkarte nicht. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses lag der Wert von Bitcoin bei 43.730,80 US-Dollar (38.106 Euro)


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Supermarkt,Bitcoin,Erpressersoftware,Lösegeld