Außenministerium: Häufige Verhängung von Sanktionen hilft nicht bei der Lösung von Problemen auf der koreanischen Halbinsel

14.01.2022

Die häufige Verhängung von Sanktionen trägt nicht zur Lösung der Fragen auf der koreanischen Halbinsel bei und wird nur die Konfrontation verschärfen. Mit diesen Worten reagierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Donnerstag auf eine neue Runde von Sanktionen gegen Nordkorea, die US-Außenminister Antony Blinken kürzlich aufgrund von Nordkoreas erfolgreichen Tests einer Hyperschall-Rakete angekündigt hatte.

China hoffe, dass die betroffenen Parteien in Worten und Taten vorsichtig sind sowie an Dialog und Konsultationen festhalten, um gemeinsam den Prozess einer politischen Lösung der Fragen auf der koreanischen Halbinsel anzustreben, so Wang Wenbin weiter.

Wang Wenbin ging auch auf Meldungen ein, wonach es derzeit weltweit über 80 Millionen Flüchtlinge und Obdachlose gibt. 86 Prozent der Flüchtlinge wurden von den Entwicklungsländern aufgenommen. Wang Wenbin bezeichnete die USA als den wichtigsten Verursacher der aktuellen globalen Flüchtlingskrise. Die US-Militäraktionen hätten mehrere Flüchtlingswellen ausgelöst.

Nachdem einige ausländische NGOs unlängst Bedenken geäußert hatten, die Pressefreiheit während der Olympischen Winterspiele in Beijing könnte durch die Pandemieprävention- und Kontrolle beeinträchtigt werden, betonte Wang Wenbin, die Öffnung nach Außen werde in China als eine grundlegende Staatspolitik umgesetzt. Das Umfeld für die Interviews ausländischer Medien in China sei offen und die Berichterstattung über die Olympischen Winterspiele sei frei. China lehne es allerdings ab, Tatsachen zu verdrehen und China sowie die Olympischen Winterspiele in Beijing unter dem Vorwand der sogenannten „Pressefreiheit“ zu verleumden, betonte der chinesische Außenministeriumssprecher.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Sanktionen,Konfrontation,Nordkorea