Staatspräsident Xi Jinping wendete sich am 31. März in einer schriftlichen Ansprache an das Dritte Außenministertreffen der Nachbarstaaten Afghanistans.

Xi Jinping betonte, nach langer Zeit Kriegswirren und Zerstörung liege Afghanistan in Schutt und Asche und warte auf Wiederaufbau. Das Land befinde sich in einer Schlüsselphase und Wendezeit von Chaos zur Ordnung. Afghanistan sei der gemeinsame Nachbar und Partner der Teilnehmerstaaten des Außenministertreffens, teile mit ihnen sowohl Gebirge und Gewässer als auch Schicksal und Zukunft. Deshalb entspreche ein friedvolles, stabiles, sich entwickelndes und prosperierendes Afghanistan nicht nur den Erwartungen aller Afghanen, sondern auch den gemeinsamen Interessen der regionalen Akteure und der internationalen Gemeinschaft.

Xi Jinping hob hervor, sich mit den Nachbarn zu befreunden sei das höchste Gut und Prinzip eines Landes. China habe Afghanistans Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität immer respektiert und sich stets für dessen friedliche und stabile Entwicklung eingesetzt. Der Abstimmungs- und Kooperationsmechanismus der Nachbarstaaten Afghanistans habe seit seiner Gründung im September letztes Jahr die Stärke der Nachbarstaaten zur Entfaltung gebracht und eine konstruktive Rolle beim reibungslosen Übergang der Lage in Afghanistan gespielt.

Zum Schluss appellierte Xi Jinping ausdrücklich an die Nachbarstaaten Afghanistans, alles in ihrer Kraft Stehende zu tun, mehr Übereinstimmungen zu erzielen und miteinander eng abzustimmen, um gemeinsam dem afghanischen Volk beim Aufbau einer schönen Zukunft zu helfen.