Die USA sollten nach den Worten des chinesischen Außenministeriumssprechers Zhao Lijian andere Länder nicht zwingen, für eine Seite Partei zu ergreifen. Das Land solle auch nicht unter dem Deckmantel der Zusammenarbeit in Fragen, die Chinas Kerninteressen betreffen, mit dem Feuer spielen.

Zhao Lijian betonte am Donnerstag mit Blick auf den USA-ASEAN-Gipfel Chinas Auffassung, dass die USA als Land von außerhalb der Region eine aktive und konstruktive Rolle für regionalen Frieden und Entwicklung spielen sollten, anstatt Frieden und Stabilität sowie die Einheit und Zusammenarbeit in der Region zu untergraben.

Zur Asien-Pazifik-Region sagte Zhao weiter, China sei der Ansicht, jeder regionale Kooperationsrahmen solle dem Zeittrend des Friedens und der Entwicklung entsprechen, das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern in der Region stärken, die Konzepte der Offenheit, Transparenz, Toleranz, Gleichberechtigung, des gegenseitigen Respekts, gegenseitigen Vertrauens und gegenseitigen Nutzens verkörpern und die Souveränität respektieren und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten einhalten.

Zum Tod von Kindern der amerikanischen Ureinwohner in amerikanischen Internaten sagte der Sprecher, die dunkle Geschichte der amerikanischen Indianer-Internate sei nur die Spitze des Eisbergs eines systematischen Rassismus und der Menschenrechtsprobleme in den USA. Ethnische Minderheiten hätten noch immer keine Sicherheit. Die USA sollten die anhaltende Rassismuskrankheit wirksam behandeln und vermeiden, dass sich derartige Menschenrechtstragödien immer wieder wiederholen.