Panchen Erdeni Chos-kyi rGyal-po wird von einem Mönch im Jokhang-Tempel in Lhasa, der Hauptstadt der Autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas, begrüßt. (Foto vom 18. Mai 2022, Chogo/Xinhua)

Panchen Erdeni Chos-kyi rGyal-po nahm am Mittwoch an religiösen Aktivitäten im Jokhang-Tempel in Lhasa, der Hauptstadt der Autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas, teil.

Panchen Erdeni Chos-kyi rGyal-po, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Nationalen Komitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), Vizepräsident der Buddhistischen Vereinigung Chinas und Präsident des tibetischen Zweigs der Vereinigung, traf am 10. Mai in Lhasa ein. Gegen 5.30 Uhr am Mittwoch betrat Panchen Rinpoche den Jokhang-Tempel, wo er von Buddhisten mit Weihrauchfässern und Musikinstrumenten begrüßt wurde.

Im Tempel rezitierte er verschiedene Sutren, betete und überreichte buddhistischen Statuen Hadas Seidenschals, mit denen man seinen Respekt ausdrückt.

Anschließend leitete er mehr als 100 Mönche beim Sutren-Singen an und betete für Weltfrieden, nationalen Wohlstand und Stabilität sowie das Wohlergehen der Menschen, bevor er den Mönchen fast eine Stunde lang durch Kopfberührung seinen Segen erteilte.

Neben seinen Aufgaben im tibetischen Zweig der Buddhistischen Vereinigung Chinas wird Panchen Rinpoche während seines Aufenthalts in Lhasa an einer Reihe von religiösen und sozialen Aktivitäten teilnehmen.

Panchen Erdeni ist einer der einflussreichsten „Lebenden Buddhas" im tibetischen Buddhismus. Er wurde am 13. Februar 1990 im Kreis Lhari in der Stadt Nagqu in Tibet geboren. Im Jahr 1995 wurde er vom Staatsrat nach einer Ziehungszeremonie als Reinkarnation des zehnten Panchen anerkannt und als elfter Panchen Erdeni inthronisiert.