Allgemeine Zollverwaltung

Außenhandel: Höhepunkte der Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt

22.05.2022


In den letzten zehn Jahren hat China im Rahmen seiner Bemühungen um den Aufbau einer offenen Wirtschaft bemerkenswerte Fortschritte bei der Förderung einer qualitativ hochwertigen Entwicklung des Außenhandels erzielt, wobei das Handelsvolumen kontinuierlich zunahm und gleichzeitig auch die Strukturen verbessert wurden.


Die gesamten Im- und Exporte von Waren seien von 24,4 Billionen Yuan (3,6 Billionen US-Dollar) im Jahr 2012 auf 39,1 Billionen Yuan im Jahr 2021 gestiegen, wodurch Chinas Rolle als größtes Warenhandelsland der Welt weiter gefestigt worden sei, erklärte Wang Lingjun, stellvertretender Leiter der Allgemeinen Zollverwaltung, am Freitag auf einer Pressekonferenz. Wang wies darauf hin, dass China seit 2017 nun schon fünf Jahre in Folge das größte Warenhandelsland der Welt geblieben gewesen sei. Er fügte hinzu, dass Chinas Außenhandel mittlerweile eine größere Wettbewerbsfähigkeit aufweise, eine größere Rolle bei der Förderung des Wirtschaftswachstums spiele und eine stärkere Grundlage für eine langfristige, solide Entwicklung schaffe.


Optimierte Struktur


Im Einklang mit der stetigen Ausweitung des chinesischen Außenhandelsvolumens in den letzten zehn Jahren hat sich auch Chinas Handelsstruktur verbessert. 


So habe zum Beispiel der Anteil des Außenhandels der weniger erschlossenen zentralen und westlichen Regionen Chinas am gesamten Außenhandelsvolumen des Landes zugenommen, berichtete Sheng Qiuping, der stellvertretende Handelsminister, auf der Pressekonferenz. Gleichzeitig hätten sich Hightech- und hochwertige Produkte wie Autos und Schiffe allmählich zu neuen Wachstumsmotoren entwickelt, wobei die Automobilexporte im Zeitraum von 2012 bis 2021 um 150 Prozent gestiegen seien.


Vertiefung der Beziehungen im Rahmen der Neuen Seidenstraßeninitiative


Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen Chinas mit den Ländern entlang der Neuen Seidenstraßeninitiative haben sich in den letzten zehn Jahren erheblich verstärkt. Von 2013 bis 2021 sei das jährliche Handelsvolumen zwischen China und diesen Ländern von 1,04 Billionen US-Dollar auf 1,8 Billionen US-Dollar gestiegen, was einem Anstieg von 73 Prozent entspreche, so Sheng. In diesem Zeitraum beliefen sich Chinas Direktinvestitionen in die an der Initiative teilnehmenden Länder auf 161,3 Milliarden US-Dollar, während diese Länder wiederum 32.000 Unternehmen in China angesiedelt hätten, die zusammen 71,2 Milliarden US-Dollar investierten, so Sheng weiter.


China habe in diesem Zeitraum mit Ländern entlang der Neuen Seidenstraßeninitiative zudem neue Verträge für Projekte in den Bereichen Verkehr, Elektrizität und anderen Bereichen im Wert von rund 1,08 Billionen US-Dollar unterzeichnet, ließ er wissen.


Boomender E-Commerce-Handel


Chinas grenzüberschreitender E-Commerce ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Die Importe und Exporte dieser Plattformen seien im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 18,6 Prozent auf 1,92 Billionen Yuan gestiegen, so Sheng.


Seit 2015 hat der Staatsrat die Einrichtung von 132 Pilotzonen für den grenzüberschreitenden E-Commerce in 30 Regionen auf Provinzebene genehmigt. Chinas grenzüberschreitende E-Commerce-Importe und -Exporte haben sich in den letzten fünf Jahren fast verzehnfacht. Dank der zahlreichen Produktions- und Marktvorteile seien in China mittlerweile mehrere weltweit führende Plattformen für den grenzüberschreitenden E-Commerce entstanden, so Sheng weiter.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Außenhandel,Höhepunkte,Jahrzehnt