Internationaler H2 StartUp Accelerator mit Fokus auf Wasserstoff startet von Hamburg aus

14.06.2022


Eines der weltweit ersten Startup-Accelerator- Programme zum Thema Wasserstoff startet von Hamburg aus. Die internationale Innovationsplattform Plug and Play Tech Center hat mit dem H2 Startup Accelerator eine neue Initiative zum Thema Wasserstoff angekündigt. Die Initiatoren sind Shell und das Electric Power Research Institute (EPRI), sowie die Gründungsmitglieder Phillips 66/JET sowie die Stadt Hamburg. Fraunhofer FOKUS unterstützt das Projekt als Wissenschaftspartner. Das Programm fördert den Dialog und die Zusammenarbeit, um die Entwicklung eines Wasserstoff-Ökosystems in Europa und darüber hinaus zu beschleunigen.

  

Die Entwicklung der neuen Wasserstoffwirtschaft nimmt weltweit Fahrt auf. Immer mehr Länder entwickeln nationale Wasserstoffstrategien und gründen Partnerschaften, um bei Wasserstoff-bezogenen Projekten zusammenzuarbeiten. Diese Kooperationen sind dabei der Schlüssel für die Ausschöpfung des Potenzials der Wasserstoffwende. Denn der Aufbau und die Skalierung der Wertschöpfungskette erfordern die Koordinierung zwischen politischen Entscheidungsträgern, Unternehmern, Unternehmen und Investoren.


"Schaffen Sie gemeinsam mit uns und mit weiteren Akteuren, die nach Veränderung streben, ein innovatives Wasserstoffökosystem in Europa und darüber hinaus ... Es wird bis zu zwei Batches pro Jahr geben, bei denen wir die besten Startups der Welt mit den innovativsten Unternehmen zusammenbringend. Das Programm umfasst Networking, Events, Startup Mentoring und mögliche Investments", sagt Sallar Faridi, Director von Plug and Play in Hamburg.


Die globale Innovationsplattform Plug and Play bietet ein Ökosystem für bahnbrechende Startups und vernetzt diese mit weltweit führenden Unternehmen, um gemeinsam Innovationen und Zukunftstechnologien zu entwickeln.


"Wir freuen uns sehr, dass Plug and Play gemeinsam mit international renommierten Playern wie Fraunhofer, EPRI oder Shell als Standort für den neuen H2 StartUpAccelerator Hamburg gewählt haben. Mit dem Ziel bis 2030 die Infrastruktur für eine grüne Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, zählt Hamburg zu den globalen Wegbereitern dieser Zukunftstechnologie. Durch das konzentrierte Know-How entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Nähe zu den leistungsfähigsten Erneuerbare Energien Regionen ist Hamburg der perfekte Ort, um neue Geschäftsmodelle für nachhaltig erzeugten Wasserstoff zu entwickeln", sagt Michael Westhagemann, Hamburgs Senator für Wirtschaft und Innovation.


Ziel des Programms ist es, Startups rund um Wasserstoff aus der ganzen Welt mit Partnerunternehmen und anderen Stakeholdern zusammenzubringen und gemeinsam Technologien zu erproben und einzuführen. So soll ein offenes Ökosystem für Innovationen und Startups entstehen, das den Norden Deutschlands und Europas mit der globalen Wasserstoffwirtschaft verbindet. Die Plattform fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und anderen Einrichtungen und ist gleichzeitig Heimathafen für die Gründung und Weiterentwicklung von Startups und ihren Technologien.


Eine tragende Säule der Plattform sind erfahrene Industriepartner, die entsprechend ihren eigenen Wasserstoffstrategien in einer Vielzahl von Bereichen mit diesen Startups zusammenarbeiten. Neben ihrer Branchenerfahrung liefern diese Unternehmen auch den Zugang zu der nötigen Infrastruktur für Tests, Pilotprojekte und Skalierung von neuen Technologien in folgenden Bereichen:


Transport

H2-betriebene Verbrennung

Brennstoffzellenanwendung

Speicherung

CO2-Abscheidung

Verdichtung

Produktion

Festoxid-Elektrolyse

Alkalische Elektrolyse usw.


Die Plattform wird von den Fraunhofer-Instituten für Solare Energiesysteme ISE und Offene Kommunikationssysteme FOKUS in den Bereichen Wasserstofftechnologien und Energiewende, digitale Transformation und Innovationsmanagement unterstützt. Die Hauptaufgabe der Wissenschaftspartner besteht darin, die eingereichten Geschäftsideen ausführlich zu prüfen und in den Pilotprojekten Technologielücken mit den Partnernorganisationen zu identifizieren und zu schließen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Wasserstoff,Hamburg,Startup