NPR: Warum schwarze Amerikaner „kranker leben und schneller sterben“

16.06.2022

 


Die COVID-19-Pandemie habe die rassistischen Ungleichheiten offengelegt, die das amerikanische Gesundheitswesen plagen, wobei Afroamerikaner mehr als doppelt so häufig an dem Virus sterben würden wie Weiße, kritisiert ein neuer Bericht vom National Public Radio (NPR) am Dienstag.

 

Die Autorin Linda Villarosa schreibt dem Artikel zufolge schon seit Jahrzehnten über die Unterschiede für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bei den Gesundheitsergebnissen in den USA und behandelte das Thema kürzlich auch für das 1619-Projekt der New York Times. Früher dachte sie, dass Armut schuld an den Gesundheitsproblemen der Afroamerikaner sei. Mittlerweile sei sie aber davon überzeugt, dass Voreingenommenheit im Gesundheitssystem und der sog. „Verwitterungseffekt“ (der „Weathering Effect“ ist eine Hypothese, der zufolge die kumulierten rassistischen Diskriminierungen zu Gesundheitsproblemen bei den Betroffenen führen) in einer rassistischen Gesellschaft zu leben sich sehr negativ auf das Leben der Afroamerikaner auswirken.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: COVID-19,Rassismus,Afroamerikaner