Umweltschützer setzt sich für Begrünung der „Verbotenen Zone für menschliches Leben“ in der Inneren Mongolei ein

17.06.2022

Der Alxa-Bund liegt am westlichen Rand des Autonomen Gebiets Innere Mongolei, wo sich zwei große Wüsten kreuzen. Aufgrund der starken Desertifikation und des extremen Wassermangels sind nur sechs Prozent der Gesamtfläche der Region für Produktion und menschliches Leben geeignet. Die UNESCO hat die Region daher auch als „Verbotene Zone für menschliches Leben“ bezeichnet. Dank fleißiger Aufforstungsarbeit hat sich das Antlitz der Region jedoch massiv geändert.

Zhang Youyong ist der Leiter der Arbeitsstelle für Forstwirtschaft und Grünland in Alxa. Seine Karriere begann, nachdem er 1986 sein Studium für Forstwirtschaft an der Landwirtschaftshochschule in Chifeng absolviert hatte. In den vergangenen 36 Jahren hat Zhang Youyong jede Ecke von Alxa bereist, um sich ein Bild von der lokalen Umweltsituation zu machen. Unter seiner Leitung wurden mehr als 106.666 Hektar Land von Menschenhand und 26.000 Hektar Land per Aussaat durch Flugzeuge aufgeforstet sowie die Desertifikation von 30.000 Hektar Land gedämpft. 2003 trat er das Amt des Leiters der Arbeitsstelle für Waldschädlingsbekämpfung an. Dort war er verantwortlich für das nationale Projekt zur Bekämpfung von Wald-Nagetieren. Es wurde ein vollständiges und wissenschaftliches Modell zur Nagetierprävention und -bekämpfung entwickelt. Unter seiner Leitung wurde außerdem die Zählung lokaler Forstschädlinge abgschlossen. Dadurch wurde ein Überblick über die Arten, Verteilung, Verbreitung und Entwicklung exotischer und heimischer Waldschädlinge gewonnen.

Die lokale Verwaltung von Alxa hat sich in den vergangenen Jahren stark für den Umweltschutz eingesetzt. Zu den wichtigsten Umweltschutzmaßnahmen gehörten unter anderem natürliche Wiederherstellung und künstliche Begrünung. Auf der Grundlage der Umsetzung wichtiger ökologischer Schutzmaßnahmen wie der Rückgewinnung von Gemeinwohlwäldern und Grünland wird der Schutz von Ökologie als Industrie angesehen. So wurden 169.333 Hektar Haloxylon-Wälder künstlich aufgeforstet und 23.333 Hektar wüstenlebende Cistanche gezüchtet. Das ehemalige Wüstengebiet ist durch den Umweltschutz auf einen Weg zu Wohlstand gebracht worden.

Zhang Youyong zufolge hat sich die Fläche der Graslandvegetation in den vergangenen Jahren von 15 Prozent auf 17 Prozent erhöht und die Walddeckungsrate hat 7,6 Prozent erreicht, was in der Vergangenheit unvorstellbar war. Hinter der heute schönen und vitalen Landschaft steckt die harte Arbeit mehrerer Generationen von Umweltschützern.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Umweltschützer,Begrünung,Innere Mongolei