US-Amerikaner protestieren gegen Rassendiskriminierung und wirtschaftliche Ungleichberechtigung

21.06.2022

Zahlreiche US-Amerikaner aus verschiedenen Landesteilen haben in der Nähe des Kapitols gegen die tief verwurzelte Rassendiskriminierung sowie die davon ausgelöste wirtschaftliche Ungleichberechtigung protestiert.


„The Washington Post“ berichtete, die Demonstranten hätten die US-Regierung aufgerufen, die systematische Rassendiskriminierung zu beseitigen, das Existenzrecht der armen und einkommensschwachen Menschen zu gewährleisten, den Mindestlohn zu erhöhen, das medizinische System zu verbessern und die Militärausgaben zu senken. Einige Menschen seien der Ansicht, die USA befänden sich in ernster Gefahr und die Demokratie werde bedroht.


Statistiken der US-Behörden zufolge betrug die Armutsrate 2020 11,4 Prozent. Die Armutsrate der Afroamerikaner belief sich unterdessen auf 19,5 Prozent. Damit sind Afroamerikaner die Volksgruppe mit der höchsten Armutsrate in den Vereinigten Staaten. Die COVID-19-Pandemie hat die Rassenungleichberechtigung kontinuierlich verschärft. Experten sind der Ansicht, hinter diesem Phänomen stünden die unvernünftige Verteilung der medizinischen Ressourcen und ein unterschiedliches Gesundheitsniveau der verschiedenen Volksgruppen. Allerdings liege die Wurzel in der tief verwurzelten systematischen Rassendiskriminierung und der davon ausgelösten ökonomischen Ungleichberechtigung in den USA.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Rassendiskriminierung,USA,COVID-19