Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hat der Chinesischen Rotkreuzgesellschaft einstimmig ihre höchste Auszeichnung, den Henry-Davison-Preis, verliehen.

Zu den Preisträgern gehörten auch die äthiopische Rotkreuzgesellschaft, die iranische Rothalbmondgesellschaft sowie ein herausragender Freiwilliger, der von der somalischen Rothalbmondgesellschaft empfohlen worden war.

Der 2003 von der IFRC ins Leben gerufene und nach Henry Davison, dem Gründer der Organisation, benannte Preis wird alle zwei Jahre in Anerkennung "herausragender Leistungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen gefährdeter Menschen durch die Mobilisierung der Kraft der Menschlichkeit" verliehen.

Der Präsident der Chinesischen Rotkreuzgesellschaft, Chen Zhu, erklärte nach der Preisverleihung, dass seine Organisation im Laufe der Jahre in den Bereichen nationale Katastrophenhilfe, Notfallrettung, Hilfe bei schweren Krankheiten sowie Blut-, Blutstammzellen- und Organspenden tätig gewesen sei und gleichzeitig Millionen chinesischer Familien im Kampf gegen die Armut unterstützt habe.

Auf internationaler Ebene unterstützte die Chinesische Rotkreuzgesellschaft aktiv die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung bei den weltweiten Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie, indem sie den Mitgliedern der Bewegung ein breites Spektrum an medizinischer und humanitärer Ausrüstung und Hilfsgütern zur Verfügung stellte. Zudem koordinierte sie die Arbeit mehrerer Gruppen chinesischer Experten im Iran, Irak und in Italien sowie in anderen Ländern und Regionen.

Chen sagte, die Auszeichnung sei eine umfassende Anerkennung für den Beitrag des ganzen Landes und seiner Gesellschaft zur globalen Entwicklung und zum Fortschritt.

Die IFRC hat ihren Hauptsitz in Genf in der Schweiz und ist das weltweit größte humanitäre Netzwerk, das lokale Rotkreuz- und Rothalbmondaktionen in mehr als 192 Ländern unterstützt und fast 15 Millionen Freiwillige zum Wohle der Menschheit vereint.