Da für diese Woche in einigen Gebieten Chinas sintflutartige Regenfälle vorhergesagt wurden, hat Chinas Minister für Wasserressourcen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen angeordnet. Andere Gebiete sind gleichzeitig von Dürre betroffen, weshalb hier die notwendige Hilfe geleistet werden muss.

Li Guoying, Chinas Minister für Wasserressourcen sowie stellvertretender Leiter der Staatlichen Zentrale für Hochwasserschutz und Dürrebekämpfung, rief am Samstag auf einer Sitzung dazu auf, Vorsichtsmaßnahmen zur Bekämpfung von Überschwemmungen und Dürre zu ergreifen, um sowohl das Leben als auch das Eigentum der Menschen zu schützen und gleichzeitig die Wasserversorgung sicherzustellen.

Von Samstag bis Mittwoch werden in den Tälern des Perlflusses, des Huaihe-Flusses, des Gelben Flusses, des Haihe-Flusses und des Liaohe-Flusses sintflutartige Regenfälle erwartet, die möglicherweise zu Überschwemmungen führen könnten, warnte der Minister. Gleichzeitig ordnete Li verstärkte Maßnahmen zur Bekämpfung der Dürre in Teilen der Einzugsgebiete des Huaihe-Flusses, des Gelben Flusses und des Haihe-Flusses an, da diese Gebiete von der Dürre betroffen sind.

Li forderte die zuständigen Abteilungen auf, sich auf die Vorbeugung von Sturzbächen aus dem Gebirge zu konzentrieren, ihre Katastrophenwarnung zu verbessern, die Evakuierung der Bevölkerung zu organisieren und die Sicherheit der Stauseen zu gewährleisten.

Was die Dürrebekämpfung betrifft, sollten dagegen Anstrengungen unternommen werden, um rechtzeitig Dürrewarnungen herauszugeben, die Notfallmaßnahmen gemäß den Vorschriften zu aktivieren und die Trinkwassersicherheit zu gewährleisten, betonte Li.

Am Samstag um 16.00 Uhr leitete das Ministerium für Wasserressourcen den Notfallschutz der vierten Stufe zur Dürreprävention ein, nachdem die Provinzen Henan, Shaanxi, Gansu und die autonome Region Innere Mongolei zuvor von der Dürre getroffen worden waren.