„Fujing 001“

Taifun „Chaba“: 27 Menschen eines gesunkenen Schiffes vermisst

04.07.2022

Insgesamt 27 Menschen in der südchinesischen Provinz Guangdong werden derzeit vermisst, nachdem die Verankerungskette eines Schwimmkrans gerissen und das Schiff „Fujing 001“ am Samstagmorgen bei dem Versuch, dem Taifun „Chaba“ in den dortigen Gewässern zu entkommen, gesunken war.

 

Ein Screenshot von einem CCTV-Bericht


Um 3:50 Uhr am Samstag sei festgestellt worden, dass der Schwimmkran in den Gewässern in der Nähe der Stadt Yangjiang vor Anker gegangen war, wie das Such- und Rettungszentrum der Provinz laut der Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag mitteilte. Drei Menschen konnten anschließend bis 12 Uhr am selben Tag gerettet werden, während 27 andere, die ins Wasser gefallen waren, weiterhin als vermisst gelten, teilte das Zentrum mit. Rettungshubschrauber und -schiffe sowie Handelsschiffe in der Nähe wurden mobilisiert, um nach den vermissten Personen zu suchen. Die Such- und Rettungsmaßnahmen sind aktuell noch immer im Gange.

 

„Chaba“, der dritte Taifun des Jahres, war am Samstag gegen 15.00 Uhr in der Küstenregion der südchinesischen Provinz Guangdong angekommen, woraufhin Schulen, Schifffahrtsdienste, Ausstellungen und andere öffentliche Aktivitäten eingestellt wurden. Die Provinz hatte in der Folge 53.728 Fischerboote angewiesen, in die örtlichen Häfen zurückzukehren und sich in Sicherheit zu bringen. Guangdong habe außerdem 82 touristische Küstenorte und Strände geschlossen und 77.900 Menschen in sichere Gebiete evakuiert, berichteten lokale Medien. 


Zuvor hatte der Taifun die südchinesische Autonome Region Guangxi der Zhuang in der Nacht zum Samstag mit leicht abgeschwächter Stärke erreicht. In den nächsten Tagen wird er voraussichtlich weiter in den Norden des Landes ziehen. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Taifun,Chaba,Verankerungskette,Guangdong