China und Indonesien wollen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufbauen

28.07.2022


Das Gespräch zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und seinem indonesischen Amtskollegen Joko Widodo am Dienstag hat fruchtbare Ergebnisse erzielt.


Das wichtigste politische Ergebnis von Widodos Besuch war die Festlegung der Richtung für den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft zwischen den beiden Ländern. Was ist eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft? Dazu gehören Zusammenarbeit trotz Schwierigkeiten und Risiken sowie das Teilen von Ruhm und Schande. Historisch gesehen haben China und Indonesien gemeinsam gegen Imperialismus und Hegemonie gekämpft. Heutzutage befinden sich China und Indonesien in einem ähnlichen Entwicklungsstadium und haben viele gemeinsame Interessen sowie viele gemeinsame Standpunkte zu internationalen Angelegenheiten. Angesichts eines beispiellosen Wandels und der schwerwiegenden COVID-19-Pandemie wollen China und Indonesien ihre politische, wirtschaftliche, kulturelle und maritime Zusammenarbeit vertiefen. Dies wird beiden Ländern mit Sicherheit neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten.


Die Seidenstraßen-Initiative ist für beide Seiten ein wichtiger Ansatzpunkt für eine gemeinsame Entwicklung. In den vergangenen neun Jahren haben China und Indonesien bemerkenswerte Fortschritte beim gemeinsamen Aufbau im Rahmen der Initiative gemacht. Insbesondere das Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnprojekt Jakarta-Bandung ist zum „Vorzeigeprojekt“ geworden.


Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Jakarta-Bandung ist die erste Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Indonesien und Südostasien und soll 2023 in Betrieb genommen werden. Sie wird nicht nur die Reisezeit von Jakarta nach Bandung von mehr als drei Stunden auf 40 Minuten verkürzen, sondern auch mehr als 5.000 Arbeitsplätze in Indonesien schaffen und das Wirtschaftswachstum entlang der Strecke ankurbeln.


Während des Treffens betonte Xi Jinping die Notwendigkeit, eine qualitativ hochwertige Zusammenarbeit beim gemeinsamen Aufbau der Seidenstraße zu vertiefen. Beide Seiten erneuerten die Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit der Seidenstraßen-Initiative mit dem indonesischen „Global Maritime Axis“-Konzept. Dies wird die weitere genaue Abstimmung der Entwicklungsstrategien beider Länder fördern und bestätigt auch Chinas Versprechen, dass „China sich aktiv an allen Angelegenheiten beteiligt, die die Entwicklung Indonesiens fördern sowie die chinesisch-indonesische Zusammenarbeit vertiefen, und sein Möglichstes tun wird“.


Indonesien hat in diesem Jahr den rotierenden Vorsitz der G20 inne und wird im nächsten Jahr auch den Vorsitz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) übernehmen. In diesem Sinne liegt die Entwicklung guter Beziehungen zwischen China und Indonesien nicht nur in den gemeinsamen langfristigen Interessen beider Länder, sondern hat auch positive und weitreichende Auswirkungen auf regionaler und globaler Ebene.


Joko Widodo nutzte während des Treffens mit Xi Worte wie „Gemeinschaft mit geteilter Zukunft“, „gegenseitiger Nutzen und Win-Win-Situation“ und „positive Energie“, um die Beziehungen zwischen China und Indonesien zu beschreiben. Seine Worte machten deutlich, dass Konfrontation und Kreispolitik in Asien nicht willkommen sind und dass Frieden und Entwicklung das Bestreben der Menschen in der Region sind.


China und Indonesien werden weiterhin ein Modell des gegenseitigen Nutzens und der Win-Win-Kooperation zwischen großen Entwicklungsländern aufbauen. Die Möglichkeiten, die sich in diesem Prozess ergeben, gehören nicht nur China und Indonesien, sondern auch Asien und der ganzen Welt.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Indonesien,Gespräch,COVID-19