Volkswagen hat sein Engagement für die Entwicklung eines nachhaltigen und robusten Ökosystems für neue Energiefahrzeuge (New Energy Vehicle, NEV) in der ostchinesischen Provinz Anhui unterstrichen.

Erwin Gabardi, CEO von Volkswagen Anhui, stellte während des Deutsch-Chinesischen Forums zur Entwicklung der NEV-Industrie auf der laufenden World Manufacturing Convention 2022 am Mittwoch den Projektstand vor. Volkswagen Anhui ist ein auf NEV fokussiertes Joint Venture, das 2017 in Anhuis Hauptstadt Hefei gegründet wurde.

„Dank der beeindruckenden ‚Anhui-Geschwindigkeit' ist Volkswagen Anhui auf einem Weg, der uns in den nächsten Jahren an die Spitze der NEV-Industrie bringen wird", sagte Gabardi.

Nach 12 Monaten Bau- und Vorbereitungszeit ist Volkswagen Anhui im finalen Sprint, um im nächsten Monat die Vorserienproduktion seines ersten Modells zu starten. Die Massenproduktion ist für das Jahr 2023 geplant.

„Wir haben keine Mühen gescheut, um Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette nach Anhui zu holen und umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Das Ziel ist, das lokale Ökosystem zum Wohle aller Beteiligten nachhaltig auszubauen", betonte Gabardi.

Bis heute hat Volkswagen Anhui Kooperationen mit über 1.500 potenziellen Lieferanten etabliert und etwa 260 Lieferanten an Bord geholt.

Die Provinz Anhui verstärkt ihre Bemühungen für den Aufbau eines Industrieclusters von Weltrang für NEV und intelligente vernetzte Fahrzeuge. Eine Reihe inländischer NEV-Hersteller, darunter JAC, Chery, NIO und BYD, haben ebenfalls Produktionsstätten in der Provinz errichtet.

In der ersten Hälfte des Jahres 2022 wurden in Anhui 214.000 NEVs hergestellt, das entspricht einem Plus von 94,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und 30 Prozent der gesamten Automobilproduktion in der Provinz.

China hat einen riesigen Markt für NEVs. Der landesweite Verkauf von NEVs wird in diesem Jahr voraussichtlich fünf Millionen Einheiten überschreiten und im Jahr 2025 wahrscheinlich bereits bei über zehn Millionen verkauften Einheiten liegen, erläutert Xiong Meng, Parteichef der China Federation of Industrial Economics.