Die USA sollten aufhören, Wirtschaft-, Handels-, Wissenschafts- und Technologiefragen zu politisieren und zu militarisieren, forderte Chinas Außenministeriumssprecher Zhao Lijian am Montag in Beijing.

Er bezog sich dabei auch auf eine Erklärung der Telekommunikationskommission der USA, die es mehreren chinesischen Unternehmen untersagt, Telekommunikationsgeräte und Videoüberwachungsgeräte an die USA zu liefern. Dieser Schritt der USA sei ein weiterer schlimmer Fall des Missbrauchs nationaler Macht, chinesische Unternehmen unangemessen zu unterdrücken. Es verletze die Prinzipien der Marktwirtschaft, beschädige die internationalen Handelsregeln und schade den Interessen chinesischer Unternehmen. China spreche sich entschieden gegen ein derartiges Vorgehen aus, betonte Zhao Lijian.

Als Reaktion auf Kanadas jüngsten Hype um die sogenannte „China-Bedrohung“ sagte Zhao Lijian, China werde niemals Hegemonie anstreben oder expandieren, egal wie weit es sich entwickelt hätte. Der Inhalt der kanadischen Strategie gegenüber China sei voll von ideologischen Vorurteilen und ungerechtfertigten Anschuldigungen und Angriffen gegen China. China sei damit sehr unzufrieden und lehne es entschieden ab und habe Proteste bei der kanadischen Seite eingelegt.