Als Chen Jianxiong 1989 sein Studium der Haustierhaltung am College
für Wissenschaft und Technologie in Foshan abgeschlossen hatte,
wollte er unbedingt eine Arbeit in der Stadt Zhongshan in Südchina
finden.
Grund dafür war, daß er zu seiner Freundin ziehen wollte.
Er
fand eine Arbeit bei einem lokalen
Lebensmittel-Import-Export-Unternehmen, und arbeitete auf der
Schweinefarm Baishi 30 km vor den Toren Zhongshans.
Tagsüber reinigte er Schweinekoben, transportierte Futter und
fütterte die Schweine. Nachts kämpfte er mit den Moskitos in seiner
Baracke.
Er
wollte diese Arbeit an den Nagel hängen, aber seine Mutter und
seine Freundin – seine heutige Frau – ermutigten ihn,
durchzuhalten. Sie sagten, er solle lieber die Arbeitsbedingungen
ändern, anstatt wegzulaufen.
Weil er frisch vom College kam, hatte er viele neue Ideen, mit
denen er die Leitung der Farm verbessern wollte. Er fand das
Vertrauen seiner Kollegen und Manager, nachdem er eine
Gesangsgruppe der Farm bei einem Liederwettbewerb zum Sieg geführt
hatte.
Auch wurde das Vertrauen in ihn dadurch gestärkt, daß der die Hunde
der Farm nach einer Seuche erfolgreich geheilt hat.
Vier Jahre später wurde er Leiter der Farm. Im Laufe der letzten 11
Jahre haben Chen und seine Kollegen die Farm in eine der besten und
modernsten Schweinezüchtereien des ganzen Landes verwandelt. Mehr
als 100 Mitarbeiter haben eine College-Ausbildung, und die Farm
liefert jährlich rund 4.000 Zuchtschweine und 50.000
Mastschweine.
Während des stattfindenden 16. Parteitags der Kommunistischen
Partei Chinas will Chen als Abgeordneter seine Ideen der
Verbesserung der Rechts- und Moralerziehung des Landes und der
Verbesserung der Landwirtschaft und des Außenhandels
einbringen.
„Wir sollten auch ein verstärktes Augenmerk auf die Schwächeren in
der Gesellschaft legen“, sagte er.
(CIIC/11. November 2002)
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