Chinesisch-Japanischer Wirtschaftsdialog in Beijing

Das erste hochrangige Treffen im Rahmen des Wirtschaftsdialogs zwischen China und Japan hat am Samstag in Beijing stattgefunden. Es handelte sich dabei um den zweiten derartigen Dialog Chinas mit einer der großen Volkwirtschaften der Welt. Zuvor hatten bereits Treffen im Rahmen des strategischen Dialogs mit den USA stattgefunden.

Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Zeng Peiyan und der japanische Außenminister Komura Masahiko leiteten das erste Treffen gemeinsam.

Dabei erklärte Zeng, die chinesische Wirtschaft und die Wirtschaft Japans ergänzten sich und seien eng mit einander verbunden. Eine stärkere Zusammenarbeit beider Länder in den Bereichen Wirtschaft und Handel liege im Interesse beider Seiten. Die Entwicklung Chinas sei für Japan keine Drohung, sondern eine Chance. Gleichzeitig werde die Entwicklung Japans die chinesische Wirtschaft fördern, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Chinas weiter.

Masahiko erwiderte, das hochrangige Treffen zwischen den beiden Ländern habe international Aufmerksamkeit erregt. Der Dialog werde durch das substantielle Eingehen auf verschiedene Aspekte mit Sicherheit von Erfolg gekrönt sein, so der japanische Außenminister.

Am selben Tag haben der chinesische Außenminister Yang Jiechi und sein japanischer Amtskollege Komura Masahiro den Regierungsvertrag 2007 unterzeichnet. Demnach gewährt die japanische Regierung China letztmalig niedrig verzinste langfristige Kredite in der japanischen Landeswährung Yen.

Wie zu erfahren war, liegt die Gesamtsumme der Kredite Japans an China in diesem Jahr bei 46 Milliarden Yen. Die Gelder wurden für sechs Umweltschutzprojekte in China bereitgestellt.