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Cheng Siwei über die passive Handelsbilanz der USA

german.china.org.cn          Datum: 25. 01. 2008

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Der stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des chinesischen Nationalen Volkskongresses, Cheng Siwei, nimmt gegenwärtig an der Jahressitzung des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos teil. Dabei sagte er am Mittwoch, die von der amerikanischen Regierung geforderte Aufwertung der chinesischen Landeswährung RMB könne die passive Handelsbilanz der USA nicht beseitigen. Die USA sollten vielmehr durch eine Vertiefung des bilateralen Handels dieses Problem beilegen.

Cheng sagte weiter, China betreibe eine besonnene Währungspolitik und plädiere für einen floatenden Wechselkurs des RMB gemäß den gegenwärtigen Marktumständen. Auch werde schließlich eine Politik der freien Konvertabilität der Landeswährung RMB betrieben. Im vergangenen Jahr sei der Wechselkurs des RMB gegenüber dem US-Dollar bereits um 15 Prozent gestiegen. Er fuhr fort, die Praxis habe bewiesen, dass die chinesische Politik richtig sei. Würde man eine radikale Politik umsetzen, so könnte die dadurch verursachte Schwingung des Wechselkurses eine weltweite wirtschaftliche Katastrophe auslösen.

Cheng sagte außerdem, China strebe keine einseitige positive Handelsbilanz an. Tatsächlich sei der RMB-Wechselkurs auch keine grundlegende Ursache die passive Handelsbilanz der USA. Um dieses Missverhältnis zu lösen, sollten die USA vielmehr verschiedene Handlungsweisen ändern und beispielsweise das Exportembargo für Hightech-Produkte nach China aufheben.

Quelle: CRI

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