HSBC beginnt Handel an Shanghaier Goldbörse

Die Shanghaier Goldbörse

Die Hongkong Shanghai Banking Corporation (HSBC) hat als erste ausländische Bank den Handel an der Shanghaier Goldbörse aufgenommen, nachdem sie eine entsprechende Genehmigung von der chinesischen Bankenaufsicht erhalten hatte. Der Schritt gilt weithin als richtungsweisend für die Globalisierung des chinesischen Goldmarktes.

Tong Gang, Pressebeauftragter der Shanghaier Goldbörse, erklärte gegenüber der China Daily: "Das Transaktionsvolumen der HSBC an der Shanghaier Goldbörse betrug am ersten Tag insgesamt 17 Kilogramm Gold mit einer Reinheit von Au9995."

"Es ist eine spannende Maßnahme, ausländischen Banken Zugang zum chinesischen Goldmarkt zu gewähren", sagte Tong weiter. "Wir erwarten, dass eine engere Verbindung zwischen dem chinesischen Goldmarkt und dem globalen Mark aufgebaut wird."

Außer der HSBC haben auch die Standard Chartered Bank und die kanadische Scotiabank eine Mitgliedschaft an der Goldbörse erhalten.

Die Öffnung des Shanghaier Goldmarktes für ausländische Banken wird allgemein als eine bedeutende Maßnahme zur Anhebung der Liquidität am inländischen Goldmarkt angesehen. Außerdem werde so ausländische Expertise ins Land gebracht, die längerfristig zur Förderung der Entwicklung des Marktes beitrage.

"Die Öffnung des Goldmarktes für ausländische Banken ist eine weitere aufregende Entwicklung des chinesischen Finanzmarktes", erklärte Richard Yorke, Geschäftsführer, Präsident und Vorstandsvorsitzender der HSBC China.

"HSBC China ist erfreut, sich auch weiterhin an der Spitze neuer Marktentwicklungen zu befinden. Unser Handel an der Börse wird uns in die Lage versetzen, unsere internationale Erfahrung zu teilen und unsere Teilhabe an Chinas Finanzmärkten als auch unser Dienstleistungsangebot zu erweitern", fügte Yorke hinzu.