Frühere Kindheit: Bitterkeit und Freude zugleich in China vor der Volksrepublik
Herr Li verbrachte seine Kindheit noch bevor die Volksrepublik gegründet wurde. Obwohl die Zeit viel von Armut geprägt war, hat er auch viele schöne Erinnerungen an seine Schulzeit.
Herr Li wurde in einem kleinen Dorf in Wuxi in der Provinz Jiangsu geboren und verbrachte seine Kindheit vor der Gründung des modernen Chinas.
Wuxi ist eine berühmte Seidenstadt und fast jede Familie züchtet Seidenraupen. Zu dieser Zeit fehlten den Familienmitgliedern Nahrung und Kleidung, und ihr Leben war schwierig. Um der Familie finanziell auszuhelfen, hob Herr Li in jungen Jahren mit seiner Familie Maulbeerblätter auf und züchtete Seidenraupen. Diese Erlebnisse sind immer noch lebendig.
Obwohl die materiellen Bedingungen zu dieser Zeit schwierig waren, hat Herr Li noch viele gute Erinnerungen an seine Kindheit. Er liest seit seiner Kindheit gerne Bücher und tauschte in der Grundschule oft chinesische Bücher wie „The Seven Heroes and Five Gallants“ mit seinen Klassenkameraden aus. „Als ich in der Oberschule war, habe ich Bücher wie „Andersens Märchen“, „Der Ruf der Wildnis“ und „Robinson Crusoe“ in der Schulbibliothek ausgeliehen.“ Diese Bücher hätten ihm in diesen schweren Jahren sehr geholfen und seine geistige Welt bereichert.
Von seiner Schulzeit bleibt Herrn Li auch in Erinnerung, „dass der Lehrer uns dazu gebracht hat, englische Texte zu lesen und fremde Geschichten zu erzählen. Als der Lehrer die Geschichte erzählte, sagte er am Anfang immer: ‚Es war einmal vor langer Zeit‘ und bat uns dann vorzulesen. Aus einigen Geschichten kann ich noch ein paar Worte rezitieren."
Doch einiges aus der damaligen Zeit lässt Herrn Li heute noch seufzen: „Zu dieser Zeit hatte die Schule kein Licht, und nachts bestellten die Schüler eine Petroleumlampe, um Hausaufgaben unter der Lampe zu lesen oder zu schreiben. Obwohl es schwer war, habe ich mein Leben lang davon profitiert."
Auch das außerschulische Leben verlief damals völlig anders als heute: „Im Frühjahr organisierte die Schule Schüler, die auf die Reisfelder gehen, um den Bauern beim Umpflanzen zu helfen. Jeder ging barfuß, wurde oft matschig, lernte dafür aber viel über Agrarwissenschaften, war in Bewegung und konnte so sehr profitieren.“