"König der Märchen": Chinesischer Kinderbuchautor wünscht Kindern mehr Freiheit

28.05.2019

Der berühmte chinesische Kinderbuchautor Zheng Yuanjie erinnert sich an seine Kindheit, in der es das größte war, Zeichentrickfilme zu sehen. Für die heutige Kindergeneration erhofft er sich eine bessere Kinderliteratur und mehr freies Lernen.

Man muss nur die Zeilen „Shook Shuk Shukkshuk, das Flugzeug von Shuk“ oder „Beta Beita Betabeta, der Panzer des Panzers“ anstimmen und schon hat man die Melodien aus den 1970ern und 1980ern und damit das Rückgrat der damaligen chinesischen Gesellschaft getroffen. Jeder, der mitsingt, erinnert sich direkt an seine Kindheit.

Anlässlich des Kindertags am 1. Juni wurde Zheng Yuanjie, bekannt als „König der Feen", interviewt und sagte dabei über seine Kindheit: „Der beeindruckendste Kindertag war 1963. Am 1. Juni regnete es in Beijing. Mit 8 Jahren trug ich zum ersten Mal einen knallroten Schal und wurde ein ruhmreicher junger Pionier.“ Als Kind der 1960er Jahre feierten Zheng und seine Freunde die Feiertage in der Regel in eigenen kulturellen Shows. Zheng, der auf dem Militärgelände lebte, hatte die Möglichkeit, am Kindertag Zeichentrickfilme zu sehen: „Ich konnte Zeichentrickfilme sehen. Das war damals eine sehr heiße Sache. In den frühen 1960er Jahren war es nicht so wie heute. Ich kann heutzutage jederzeit und überall auf das Telefon schauen. Zu dieser Zeit war ich glücklicher darüber, Zeichentrickfilme zu sehen, als Neujahr zu feiern.“

Unter den zehn besten Büchern der Welt, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2011 bewertet wurden, belegten Zhengs „Geschichten von Pipilu" und J.K. Rowlings „Harry Potter" zusammen den vierten Platz. In diesem Zusammenhang hofft Zheng, dass herausragende junge Autoren in Zukunft eine bessere Kinderliteratur schaffen werden, um das mangelhafte zeitgenössische Kinderliteratur zu verbessern.


Darüber hinaus hofft Zheng, dass die heutigen Kinder von ihren Eltern, Lehrern und der Gesellschaft mehr respektiert werden und dass Eltern ihren Kindern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten können, damit diese ihre Lieblingsbücher und -spielzeuge auswählen und auch selbstständiger studieren können. Zudem hofft er, dass die „Blumen des Mutterlandes" glücklich blühen werden und dass „jeder Tag Kindertag ist.“


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Zheng Yuanjie, Märchen, Kinder, Freiheit