Territorium

Mäander am Oberfauf des Gelben Flusses im Kreis Maqu (Gansu)

Feuchtgebiet auf dem Hochland in Gansu

Die Volksrepublik China befindet sich im Osten des asiatischen Kontinents und an der Westküste des Stillen Ozeans. China hat eine Landfläche von etwa 9,6 Millionen Quadratkilometern und ist damit flächenmäßig nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Das chinesische Territorium erstreckt sich von der Hauptfahrrinne des Flusses Heilongjiang (Amur) nördlich von Mohe in der Provinz Heilongjiang bis zum Zengmu-Riff am südlichen Rand der Nansha-Inselgruppe im Südchinesischen Meer. Von Ost nach West dehnt sich China vom Zusammenfluss der Flüsse Heilongjiang und Ussuri bis zum Pamir-Hochland aus. Die geografische Ausdehnung von Süd nach Nord beträgt etwa 5500 Kilometer und von Ost nach West 5200 Kilometer.

Die Festlandgrenze Chinas ist 22 800 Kilometer lang. China grenzt im Osten an die Demokratische Volksrepublik Korea, im Norden an die Mongolische Republik, im Nordosten an Russland, im Nordwesten an Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan, im Westen und Südwesten an Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bhutan, im Süden an Myanmar, Laos und Vietnam. Über das Meer hinweg liegen China im Osten und Südosten die Republik Korea, Japan, die Philippinen, Brunei, Malaysia und Indonesien gegenüber.

Die Küstenlinie des chinesischen Festlandes beträgt ca. 18 000 Kilometer. An den vorwiegend flachen Küsten liegen zahlreiche gute Häfen, die meisten sind eisfrei. Das chinesische Festland grenzt im Osten und Süden an das Bohai-Meer, das Gelbe Meer, das Ostchinesische Meer und das Südchinesische Meer. Die Hoheitsgewässer umfassen eine Fläche von 4,73 Millionen Quadratkilometern. Das Bohai-Meer ist ein Binnenmeer Chinas, während das Gelbe Meer, das Ostchinesische Meer und das Südchinesische Meer Randmeere des Stillen Ozeans darstellen.

In den chinesischen Hoheitsgewässern sind 5400 Inseln verstreut. Mit einer Fläche von 36 000 Quadratkilometern ist Taiwan davon die größte. Die Insel Hainan hat eine Größe von 34 000 Quadratkilometern und ist damit die zweitgrößte Insel Chinas. Die Inseln Diaoyu und Chiwei nordöstlich von Taiwan sind die am östlichsten gelegenen Inseln Chinas. Die Inseln, Riffe und Sandbänke im Südchinesischen Meer, das sind die Inselgruppen Dongsha, Xisha, Zhongsha und Nansha, sind die am südlichsten gelegenen Inseln Chinas.

Biegung am Oberlauf des Yangtse

Qomolangma (Mount Everest)