China und die Shanghai-Kooperationsorganisation

China bemüht sich, die pragmatische Zusammenarbeit und den Aufbau der Strukturen der Shanghai-Kooperationsorganisation (SCO) voranzutreiben und nachhaltigen Frieden, gemeinsame Prosperität und Harmonie in der Region zu schaffen. 2006 war das fünfjährige Jubiläum der SCO und das zehnjährige Jubiläum ihres Vorgängers, der Shanghai-Fünf. Im Jahr 2006 richtete China einen Gipfel der SCO aus, an dem die Regierungschefs der sechs Mitgliedsländer – China, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan – teilnahmen. Die Präsidenten der Mongolei, Pakistan und Iran sowie der Erdölminister von Indien erschienen als Vertreter der Beobachterländer. Auch der Präsident von Afghanistan, führende Persönlichkeiten der ASEAN und der GUS wohnten als Gäste des Gastgeberlandes dem Gipfel bei. Auf der 6. Sitzung des SCO-Gipfels hielt Staatspräsident Hu Jintao eine wichtige Rede, in der er darauf hinwies, dass die Erfolge der SCO auf einen Punkt zurückzuführen seien, nämlich den Shanghaier Geist, der dadurch gekennzeichnet sei, unbeirrt das gegenseitige Vertrauen, den gegenseitigen Nutzen, die Gleichberechtigung, Konsultationen, die Achtung der kulturellen Vielfalt und das Streben nach gemeinsamer Entwicklung zu befürworten und umzusetzen. Zum Abschluss der Konferenz unterzeichneten die sechs Regierungschefs die Erklärung zum fünfjährigen Bestehen der SCO und andere wichtige Dokumente zu den Bereichen internationale Informationssicherheit, Bekämpfung des Terrorismus, Bildungswesen, Wirtschaft und Handel sowie Finanzzusammenarbeit.

Am 22. September 2006 unterzeichneten Teilnnehmer der Konferenz der Höchstrichter vder Mitgliedsländer der Shanghai-Kooperationsorganisation eine gemeinsame Erklärung.