China 2007 | Schriftgröße: klein mittel groß |
german.china.org.cn Datum: 02. 01. 2008 |
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Seit dem WTO-Beitritt Ende 2001 hat China die Devisengeschäfte umfassend für ausländische Banken geöffnet, und im Jahr 2005 durften ausländische Banken bereits in 25 Städten, Renminbi-Geschäfte betreiben. Seitdem können sie solche Geschäfte nicht nur mit Unternehmen mit ausländischem Kapital und Einzelpersonen aus dem Ausland sowie aus Hongkong, Macao und Taiwan, sondern auch mit chinesischen Unternehmen betreiben.
In den letzten Jahren wurden weitere strukturelle Reformen des Finanzwesens durchgeführt und einigen staatlichen Geschäftsbanken Aktienbeteiligungen durch ausländisches Kapital sowie Marktorientierung bei den Zinssätzen gestattet. Das hat die Verbindung Chinas mit den internationalen Finanzmärkten beschleunigt. Inzwischen haben sich 27 ausländische Finanzinstitute mit Kapital oder Aktien an 20 chinesischen nationalen bzw. regionalen Geschäftsbanken beteiligt.
Die US-amerikanische Liberty Mutual insurance Company eröffnet ihre erste Filiale in Chongqing.
Bis Ende Juni 2006 haben 71 Banken aus 21 Ländern und Gebieten 183 Filialen, 14 Körperschaften und 242 Vertretungen in China eingerichtet. Davon dürfen 103 Filialen und sieben Körperschaften Renminbi-Geschäften nachgehen.
Am 15. November 2006 erließ die chinesische Regierung die revidierten Verwaltungsvorschriften für Banken mit ausländischer Kapitalbeteiligung, und am 11. Dezember 2006 wurden die Renminbi-Geschäfte für Banken dieser Art vollständig geöffnet. Nach diesen Vorschriften dürfen Banken mit ausländischer Kapitalbeteiligung als Körperschaften so wie chinesische Banken nahezu alle Geschäftsbereiche abdecken und sind chinesischen Banken gleichgestellt. Die Chinesische Kommission für Bankenaufsicht hat Banken mit ausländischem Kapital Mandatsgeschäfte qualifizierter ausländischer institutioneller Investoren (QFII), Vertretungsgeschäfte für Versicherungen, Mandatsgeschäfte im Ausland mit Versicherungskapital in Fremdwährung und Mandatsgeschäfte mit Aktien und Kapital von Versicherungsgesellschaften gestattet.
Chinesische Geschäftsbanken haben inzwischen auch im Ausland Filialen gegründet und gehen internationalen Kreditgeschäften nach. Das größte Filialnetz im Ausland hat die Bank of China. 1980 wurde China wieder Mitglied der Weltbank und trat wieder dem Internationalen Währungsfonds bei. 1984 begann China, mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich geschäftliche Kontakte zu pflegen. 1985 trat China der Afrikanischen Entwicklungsbank bei. 1986 wurde China Mitglied der Asiatischen Entwicklungsbank.
Quelle: german.china.org.cn
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