China 2007 | Schriftgröße: klein mittel groß |
german.china.org.cn Datum: 04. 01. 2008 |
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Die lange Geschichte Chinas hat unzählige Kulturdenkmäler hinterlassen. Insgesamt erhielten über 200 Städte den Titel "Hervorragende Tourismusstadt Chinas ".
Als Symbol der chinesischen Nation ist die Große Mauer die berühmteste Touristenattraktion Chinas. Ihr Bau begann vor mehr als zweitausend Jahren in der Frühlings- und Herbstperiode (770–476 v. u. Z.). Sie ist eines der großartigsten Baudenkmäler in der Geschichte der Menschheit. Viele Abschnitte der Großen Mauer wie Badaling, Laolongtou und Jiayuguan samt den dazugehörigen Festungen, Pässen und Wachtürmen sind für Touristen zugänglich.
Grotten, Felsbilder und Skulpturen sind ebenfalls wertvolle touristische Ressourcen Chinas.
Grotten befinden sich überwiegend in der Provinz Gansu entlang der antiken Seidenstraße. Die Mogao-Grotten, die bekanntes-ten Höhlen Chinas, werden "Schatzkammer der Kunst des Orients " genannt. Die 492 Höhlen von Mogao liegen über einige Felswände verstreut. Sowohl die Wandmalereien, deren Gesamtfläche 45 000 Quadratmeter betragen, als auch die rund 2100 bemalten Skulpturen zeugen von einer erstaunlichen künstlerischen Meisterschaft.
Drei Pagoden in Dali (Yunnan)
Der riesige Buddha von Leshan in der Provinz Sichuan repräsentiert die buddhistische Bildhauerkunst Südchinas. Dieser aus dem Hang des Berges Leshan herausgemeißelte Buddha, der größte sitzende Buddha Chinas, ist 71 Meter hoch und seine Schultern sind 28 Meter breit. An der wohlproportionierten Statur erkennt man die hervorragende Kunstfertigkeit der Steinmetze, die ihn schufen.
Fast überall in China gibt es religiöse Wallfahrtsorte. Das im Jahr 495 gegründete Shaolin-Kloster gilt als Ursprungsort der chinesischen Chan-Schule (Zen-Schule) des Buddhismus. Weltbekannt ist es für das Shaolin-Kungfu. Im Kloster werden Zeichnungen über die Faustkampfkunst aus der Qing-Dynastie aufbewahrt. Ferner gibt es dort insgesamt 300 Quadratmeter große Wandgemälde der 500 Arhats aus der Ming-Dynastie.
Das schöne Landschaftsgebiet des Wudang-Gebirges befindet sich in der Provinz Hubei. Auf einer Fläche von 30 Quadratkilometern ragen 72 bizarre Berggipfel empor. Es ist zugleich ein berühmter Wallfahrtsort für chinesische Daoisten. Die alten daoistischen Tempelbauten sind die größten und schönsten, die in China erhalten sind.
Der Berg Emei im Westen der Provinz Sichuan zählt zu den vier berühmten buddhistischen Bergen Chinas. Auf dem Berg sind viele Ruinen von alten buddhistischen Bauten zu besichtigen.
China hat 101 so genannte historisch-kulturelle Städte, von denen die meisten auf eine Geschichte von mindestens eintausend Jahren zurückblicken können. Die Städte Suzhou und Hangzhou südlich des Yangtse werden von alters her "das Paradies auf Erden " genannt. Flüsse und Seen in dem Gebiet sind von zahllosen Brücken überspannt. Netze von Wasserwegen durchziehen die alten Gemeinden und idyllischen Dörfer.
Die alte Stadt Pingyao, die in der Ming-Zeit entstand und bis heute gut erhalten ist, befindet sich im zentralen Teil der Provinz Shanxi. Hier wurden auch Überreste der jungsteinzeitlichen Yangshao- und Longshan-Kultur entdeckt, Beweis dafür, dass in diesem Gebiet bereits vor fünf- bis sechstausend Jahren Menschen lebten.
Die Altstadt von Lijiang in der Provinz Yunnan entstand während der Song-Dynastie. Sie ist das Zentrum der Dongba-Kultur der Naxi-Nationalität. Es gibt hier aber auch Kulturen anderer Nationalitäten, so z. B. der Han, der Tibeter und der Bai. Außerdem gibt es in Lijiang viele alte Steinbrücken, Ehrenbögen und Wohnhäuser aus der Ming- und der Qing-Zeit. Dieses Gebiet, das viel wertvolles Material für die Erforschung der Geschichte des chinesischen Wohnbaus liefert, wird als "lebendes Museum für alte Wohnhäuser " bezeichnet.
Quelle: german.china.org.cn
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