Berufsbildung

An diese berufsbildenden Mittelschule in Liuzhou (Guangxi) wird die traditionelle chinesische Teezeremonie unterrichtet.

Das Gesetz über die Berufsbildung wurde im Jahr 1996 erlassen. Die Berufsbildung erfolgt in China vor allem an Berufshochschulen, Fachoberschulen, technischen Schulen, Berufsoberschulen und Beschäftigungsausbildungszentren sowie an anderen technischen Ausbildungsstätten für Erwachsene und öffentlichen Ausbildungsinstitutionen. Damit die Berufsbildung noch besser den Anforderungen der Strukturreform der Wirtschaft und der fortschreitenden Urbanisierung anzupassen, hat der Staat in den letzten Jahren die Berufsbildung gemäß dem Arbeitskräftebedarf geregelt, reformiert und entwickelt und hat u. a. schwerpunktmäßig zwei Berufsbildungsprojekte durchgeführt, nämlich die Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften für die moderne Fertigungsindustrie und Dienstleistungsbranche sowie die Ausbildung von Arbeitskräften vom Land, die in den Städten Arbeit suchen. Dadurch soll die wachsende Nachfrage nach hoch qualifizierten Fachkräften erfüllt werden.

In den fünf Jahren ab 2007 wird die chinesische Regierung 14 Milliarden Yuan für die Berufsbildung bereitstellen, um hoch qualifizierte Fachkräfte und Arbeiter auszubilden, die für die Modernisierung des Landes benötigt werden. Mit einem Sonderfonds sollen an hundert Berufshochschulen mit Modellcharakter ungefähr 500 Lehrgänge mit modernsten Lehrplänen, enger Verbindung zwischen Theorie und industrieller Anwendung, klarer Spezialisierung und guten Berufsaussichten für Absolventen, unterstützt werden. Gleichzeitig sollen Basen und Betriebe errichtet werden, Ausbildung, berufliche Qualifikation, Forschung und Entwicklung vereinen, um die praxisnahe Ausbildung zu fördern.