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Geistiges Kulturerbe

german.china.org.cn          Datum: 10. 01. 2008

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China besitzt ein großes geistiges Kulturerbe. Im Juli 2006 hat der Staatsrat die erste nationale Liste des geistigen Kulturerbes erstellt, in die 518 Elemente in zehn Kategorien aufgenommen wurden: Volksliteratur, Volksmusik, Volkstanz, volkstümliche Theater- und Opernformen, traditionelles chinesisches Kabarett, Akrobatik, Volkskunst, traditionelles Handwerk, die traditionelle chinesische Medizin und Gebräuche. Die Kunqu-Oper und die antike chinesische Qin-Kunst (Zitherspiel), das Mukam der Uiguren (eine Kunstform aus Musik, Gesang und Tanz) und das Urtin Duu der Mongolen (eine Gesangsform) wurden von der UNESCO in die Liste der repräsentativen Werke des immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen. Das Urtin Duu wurde 2005 in die Liste aufgenommen und ist das erste Projekt dieser Art auf dieser Liste, das China mit einem anderen Land (der Mongolischen Republik) verbindet. Außerdem wurden ein Archiv von Tonträgern mit traditioneller chinesischer Musik, das Archiv des Kabinetts der Qing-Dynastie, die antiken Dongba-Schriften der Naxi und die Listen der erfolgreichen Kandidaten bei den Beamtenprüfungen der Qing-Dynastie in die Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen. Im Jahr 2001 nahm die UNESCO das tibetische Epos "König Gesar", das längste historische Epos der Welt, in die Liste des Jahrtausendjubiläums der Welt auf.

Die chinesische Regierung wendet nun mehr Ressourcen zum Schutz des geistigen Kulturerbes ein. Chinesische Gelehrte stellen im Auftrag der Regierung die Zehn Sammlungen chinesischer Volksliteratur in 300 Bände mit insgesamt 500 Millionen Schriftzeichen zusammen, wodurch viele Werke gerettet und konserviert wurden. Im Februar 2006 erließ der Staatsrat ein Rundschreiben über den Schutz des Kulturerbes, in dem konkrete Regeln für die Auffindung, die Bewahrung, und die systematische Katalogisierung des geistigen Kulturerbes auf nationaler Ebene sowie auf Provinz-, Bezirks- und Kreisebene festgelegt wurden, um den Grundstein für einen systematischen Schutz des chinesischen Kulturerbes zu legen.

Quelle: german.china.org.cn

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