Museen

Zurzeit gibt es in China 1593 staatliche Museen, dazu kommen noch von Privatpersonen betriebene Museen. Insgesamt beläuft sich die Zahl der verschiedenartigen Museen im ganzen Land auf mehr als 2300, die über 20 Millionen Exponate besitzen. Diese Museen veranstalten jedes Jahr rund 10 000 Ausstellungen. Mehrere Museen wie das Museum der Terrakotta-Armee aus der Qin-Dynastie bei Xi’an sind zu weltberühmten Attraktionen geworden. Die Regierung motiviert die Museen, gemeinsame Sonderausstellungen zu veranstalten, und ermutigt Einzelpersonen, ihre privaten Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bis zum Jahr 2015 will China weitere tausend Museen einrichten und damit das Ziel erreichen, dass jede mittelgroße Stadt über ein Multifunktionsmuseum verfügt.

Das neue Gebäude des Museums der Stadt Suzhou. entwurfen von I. M. Pei

Das Chinesische Nationalmuseum an der östlichen Seite des Tian'anmen-Platzes in Beijing verfügt über eine reiche Sammlung von Kulturgegenständen, betreibt archäologische Forschung, Sammlung, und organisiert Ausstellungen. Seine Sammlung besteht aus 620 000 wertvollen Kulturgegenständen, welche die alte und moderne Geschichte sowie Zeitgeschichte Chinas widerspiegeln, sowie Millionen Dokumenten und Büchern. Im März 2007 soll ein Projekt zum Ausbau des Museums begonnen und laut Plan Ende 2009 abgeschlossen werden. Das Museum soll dann eine Fläche von 192 000 Quadratmetern haben, dreimal so groß wie die derzeitige Fläche.