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Basiskrankenversicherung wird in China verstärkt gefördert

german.china.org.cn          Datum: 09. 10. 2007

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Im Rahmen der andauernden Bemühungen um die Entwicklung und Verbesserung des Gesundheitswesens setzen sich die zuständigen Behörden dafür ein, die allgemeine grundlegende medizinische Versorgung auszubauen und das Niveau der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu erhöhen. Auf dem Land wird die genossenschaftlich organisierte Krankenversicherung für Bauern verbreitet, während sich in den Städten die medizinische Versorgung in Wohngebieten ebenfalls zügig entwickelt.

Derzeit sind in China 720 Millionen Menschen in die neue genossenschaftliche Krankenversicherung in ländlichen Regionen integriert. Das sind mehr als 80 Prozent der Gesamtbevölkerung auf dem Land. Die Bauern, die an der genossenschaftlichen Krankenversicherung teilnehmen, können bei einem Beitrag von 10 Yuan (94 Cent) pro Jahr einen bestimmten Anteil ihrer Arztkosten erstattet bekommen. Die erstatteten Kosten kommen neben dem Beitrag der Bauern hauptsächlich aus den Haushalten der Zentralregierung und der regionalen Administration.

Gesundheitsminister Chen Zhu sagte, "Seit Jahren hat die Zentralregierung immer mehr für das Gesundheitswesen ausgegeben, der Schwerpunkt liegt dabei auf Zentral- und Westchina. Hinsichtlich der neuen genossenschaftlichen Krankenversicherung auf dem Land haben die Zentralregierung und die regionale Administration den Gesamtfonds für die Landbevölkerung in Westchina zu jeweils 40 Prozent finanziert. Die restlichen 20 Prozent leisten die Bauern mit ihrem Beitrag."

Auf der Basis der neuen genossenschaftlichen Krankenversicherung auf dem Lande haben die lokalen Regierungen aller Ebenen entsprechend dem eigenen Haushalt und den Gegebenheiten vor Ort verschiedene Maßnahmen zur Entlastung der Bauern bei der medizinischen Versorgung getroffen. Dazu gehören die finanzielle Unterstützung der Bauern bei schweren Erkrankungen und die Ermäßigung bestimmter Behandlungskosten für an der genossenschaftlichen Krankenversicherung teilnehmende Bauern durch Krankenhäuser.

In den Städten fördert die chinesische Regierung den Aufbau des Systems für medizinische Versorgung in den Wohnvierteln. Bis Ende 2006 sind landesweit über 23.000 medizinische Zentren in Wohnvierteln eingerichtet worden. Das sind etwa 50 Prozent mehr als 2005. Die Stadtbewohner erhalten dadurch innerhalb ihrer Siedlungen die optimale medizinische Versorgung. Zugleich werden die großen und mittelgroßen Krankenhäuser dabei unterstützt, mit den Zentren zur medizinischen Versorgung in den Wohnvierteln stabile Kooperationen zu etablieren, um die Integration der medizinischen Ressourcen zu fördern. Dies dient dazu, dass medizinische Zentren in den Wohnvierteln Patienten, deren Krankheiten von ihnen nicht ausreichend behandelt werden können, rechtzeitig an große Krankenhäuser weiterleiten. Auf der anderen Seite sollen Krankenhäuser auf diesem Wege Patienten, die sich in Rehabilitation befinden, dazu in die Wohnviertel überweisen.

Außerdem will China das elementare medizinischen Versorgungssystems auch für Nichtbeschäftigte in den Städten testen und allmählich einführen. Gegenwärtig gibt es in den chinesischen Städten etwa 240 Millionen Nichterwerbtätige. Zu diesen zählen zum größten Teil Kinder und alte Leute. Sie sind in China bisher die einzigen Gruppen, die nicht in das Krankenversicherungssystem eingeschlossen sind. Die chinesische Regierung hat 79 Städte, darunter Beijing, zu den ersten Versuchsgebieten für die grundlegende Krankenversicherung für Nichterwerbtätige in den Städten bestimmt.

Hu Xiaoyi, stellvertretender Minister für Arbeit und soziale Absicherung sagte: "Das Ziel dieses Tests liegt hauptsächlich darin, Richtlinien zur grundlegenden Krankenversicherung für die nicht erwerbtätigen Einwohner in der Stadt zu entwickeln und ein angemessenes System zur Finanzierung, Verwaltung und den einheitlichen Betrieb aufzubauen. Entsprechend der Pläne der Regierung sollen in diesem Jahr einige Städte als Versuchsgebiete ausgewählt werden. In den kommenden zwei Jahren sollen die Versuchsgebiete fortwährend ausgeweitet werden. Bis 2010 soll das neue Krankenversicherungssystem als Ganzes reibungslos funktionieren."

Die chinesische Regierung hat die Entwicklung des Gesundheitswesens und die grundlegende medizinische Versorgung zu einer zentralen Verpflichtung der Regierungsadministration gemacht. Jedes Jahr sollen die Ausgaben für das Gesundheitswesen erhöht werden. Die verschiedenen Richtlinien in diesem Bereich sollen zudem Schritt für Schritt angepasst werden. Man kann davon ausgehen, dass das chinesische Volk in naher Zukunft eine noch bessere medizinische Versorgung erhalten wird.

Quelle: CRI

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