Wie Ministerpräsident Li Keqiang am Mittwoch bei einer Pressekonferenz sagte, werde China nicht zögern, seine Reformen umzusetzen und gleichzeitig sicherstellen, dass das Wachstum nicht ernsthaft darunter leiden wird.

„Eines ist klar, wir sind fest entschlossen, unsere Reformagenda voranzubringen“, sagte Li bei der Schlusskonferenz der 4. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses in Beijing. Auch werde das Land die Interessen der Arbeiter aus jenen Industrien schützen, in welchen Überkapazitäten abgebaut werden sollen, so Li. China habe rund 14 Milliarden Euro (100 Milliarden Yuan) zur Verfügung gestellt, um die möglichen Entlassungen finanziell zu unterstützen, „wenn nötig, kann das Kapital auch vergrößert werden“, versicherte der Ministerpräsident. Die Lokalregierungen müssten ebenfalls finanzielle Hilfsmittel bereitstellen, um bei der Umstrukturierung der Industriezweige, wie der Stahlindustrie und dem Kohleabbau, die an Überkapazitäten leiden, zu unterstützen, sagte er.