Chinas Beitrag zu den „Klimaschutz-Beiträge der Länder“

Veröffentlichungsdatum: 2016-01-14 | Quelle: german.china.org.cn

„Klimaschutz-Beiträge der Länder“ sind Aktionsziele gegen die Klimaveränderung, die von den Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention auf der Grundlage der eigenen Lage festgelegt werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der UN-Klimakonferenz des Jahres 2015 in Paris. Am 30. Juni 2015 reichte die chinesische Regierung die Absichtserklärung „Chinas Beitrag zum Klimaschutz“ ein. In dieser Erklärung hat sie nach eigener Einschätzung der Gegebenheiten des Landes und seiner Entwicklungsphase unter Berücksichtigung der Strategie der Nachhaltigkeit und internationaler Verpflichtungen das Ziel der aktiven eigenen Aktion bis zum Jahr 2030 festgelegt. So bald wie möglich, aber bis spätestens zum Jahre 2030, sollen die bis dahin weiter ansteigenden CO2-Emissionen gesenkt werden. Es ist vorgesehen, den beim Energieverbrauch für das Bruttoinlandsprodukt pro Einheit freigesetzten CO2-Ausstoß um 50 bis 60 Prozent im Vergleich zu den CO2-Emissionen des Jahres 2005 zu reduzieren. Zur Erreichung dieser Klimaziele sollen anstelle fossiler Brennstoffe als Energieträger verstärkt nachwachsende Rohstoffe treten, deren Anteil im Projektzeitraum auf 20 Prozent steigen soll. Der Nutzholzbestand soll gegenüber den Zahlen von 2005 um 4,5 Milliarden Kubikmeter gesteigert werden. Zur Umsetzung der Klimaziele hat die Zentralregierung einen Fahrplan bis zum Jahre 2020, und einen weiteren ab 2030 aufgesetzt, in denen ausführliche Maßnahmenkataloge und Wege zu ihrer Realisierung aufgezeigt werden.

Chinas Beitrag zu den „Klimaschutz-Beiträge der Länder“ enthält das Versprechen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zeigt der internationalen Gemeinschaft die Wege auf, die China zur Umsetzung seiner Klimaziele beschreiten möchte.