Im September 2014 hat Zhang Gaoli, Sonderbeauftragter von Chinas Staatspräsident Xi Jinping und Vize-Ministerpräsident Chinas, auf der UN-Klimakonferenz gesagt, dass China die Süd-Süd-Kooperation verstärkt fördern werde. Ab 2015 werde China das jährliche Budget verdoppeln und einen Fonds zur Klimawandel-Süd-Süd-Kooperation gründen. Im September 2015 gab Staatspräsident Xi Jinping während seines Staatsbesuchs in den USA offiziell bekannt, dass die chinesische Regierung 20 Milliarden Yuan zur Gründung des Fonds zur Klimawandel-Süd-Süd-Kooperation bereitstellt.
Dieser Fonds will anderen Entwicklungsländern beim Umgang mit Klimawandel und Wandel zur grünen und CO2-armen Entwicklung helfen. Dadurch soll zum Beispiel eine sinnvolle Verwendung von Geldmitteln des Green Climate Funds zur Anpassung an den Klimawandel angeregt werden. Nicht nur inländische, sondern auch ausländische Investitionen in Projekte mit großem CO2-Ausstoß und beträchtlichem Potenzial zur Umweltverschmutzung werden so einer strengen Kontrolle unterworfen. Die Gründung des Fonds ist eine konkrete Maßnahme Chinas, um die Klimawandel-Süd-Süd-Kooperation mit dem Ziel voranzutreiben, Ländern und Gebieten mit relativ rückständigem Entwicklungsniveau konkrete Hilfen anzubieten.