Sitten und Bräuche am Frühlingsfest

27. und 28. des zwölften Mondmonats nach dem chinesischen traditionellen Mondkalender

Waschen

An diesen zwei Tagen wäscht man sich und seine Kleider, um dadurch Unglück in dem scheidenden Jahr abzuwenden und das kommende Jahr willkommen zu heißen.

29. des zwölften Mondmonats

Kleiner Silvester

Der Tag vor Silvester heißt kleiner Silvester. Verwandte und Freunde besuchen einander. Man brennt drei Tage lang im Freien Weihrauch ab.

30．des zwölften Mondmonats

Silvester

Als Silvester bezeichnet man die letzte Nacht des 12. Monats nach dem chinesischen traditionellen Mondkalender.

Türgottbilder

An diesem Tag klebt man Bilder von den Türgöttern an die Tür, mit der Hoffnung, dass es der Familie gut geht.

Neujahrsspruchrollen

Man klebt Neujahrsspruchrollen an die Tür. Die Neujahrsspruchrollen als Spruchbänder zum chinesischen Frühlingsfest sind von Kalligraphen auf rotem Papier geschrieben. Ihr Inhalt bringt meistens die Ideale des Hausherren oder seinen Wunsch nach Glück im neuen Jahr zum Ausdruck. Diese Sitte kommt ursprünglich aus der Song-Dynastie. In der Ming-Dynastie wurde sie weiterentwickelt und in der Qing-Dynastie vervollkommnet.

"Glück"-Zeichen, Fensterdekoration und Neujahrsfestbild

Alle diese Zeichen und Bilder beinhalten gute Wünsche der Leute und schmücken zugleich feierlich die Häuser.

Die letzte Nacht durchwachen

Am Silvester wacht man die ganze Nacht durch. Zu Silvester isst man langsam vom Sonnenuntergang bis Mitternacht das Abendessen. Man wacht Silvester durch, um das vergangene Jahr zu verabschieden und alles Gute für das kommende Jahr zu wünschen.

Feuerwerk

Feuerwerk hat in China eine Tradition von mehr als 2000 Jahren.

Silvesteressen

Am Silvester sitzt die ganze Familie bei einem reichhaltigen Essen zusammen. Viele Speisen sind Symbole für Glück, wie zum Beispiel Fisch, Rüben und Langusten. Der Nachtisch ist meistens etwas Süßes, was das kommende Jahr versüßen soll. Im Norden Chinas isst man Jiaozi. Ihre traditionelle gekrümmte Form erinnert an das Geld aus dem alten China. Deswegen steht es für Reichtum.