Minkoff ist in der Bucht von San Franzisko aufgewachsen und ähnlich wie Jason in dem Film, ist er als kleiner Junge oft nach Chinatown gegangen. Sein Interesse an der chinesischen Kultur wurde besonders durch chinesische Kungfu-Filme angeregt.
"In chinesischen Kungfu-Filmen werden meist zwei Dinge ausgedrückt", sagt Minkoff. "Der physische Akt des Kampfes und die spirituelle Seite der Lehre, zu der Erfahrung und Bewusstsein zählen."
Minkoffs erster chinesischer Kungfu-Film war King Hus Come Drink with Me (Da Zui Xia) aus dem Jahr 1966. Minkoff schätzt Bruce Lee und die Filme Shaws. Mit The Forbidden Kingdom will Minkoff den alten Kungfu-Filmen Tribut zollen.
Der von Chan dargestellte betrunkene Wanderer ist eine Ovation an den Film Drunken Master (Zui Quan) von 1978 und der von Li gespielte schweigsame Mönch erinnert an seine Rolle in The Shaolin Temple (Shaolin Si).
Die Rolle der jungen Schauspielerin Liu Yifei als Goldener Spatz ist von Pei-pei Chengs Rolle in Come Drink with Me inspiriert und die weißhaarige Hexe ist nahezu eine Kopie von Lien Ni-Chang, der Heldin aus Ronny Yus Film The Bride of White Hair (Baifa Monu Zhuan).
Die Kämpfe zwischen Li und Chan wurden von Yuen Woo-ping choreografiert und geben jedem der Beiden die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Stile und Persönlichkeiten auszudrücken.
"Jet war sehr ernsthaft. Er hat die traditionelle Kampfkunst seit sehr jungen Jahren erlernt. Chan andererseits war lustig und unbeschwert“, sagt Yuen. "Er kann ein wenig von allem."
In Minkoffs Augen sind die beiden Superstars wie Buddha und sein Jünger. "Li ist wie der Jünger Buddhas und Chan ist der Buddha selbst", sagt Minkoff.
"Jet ist ernsthaft und sehr dem Buddhismus hingegeben. Jackie ist dies nicht, er ist frei und bringt den Menschen die ihn umgeben Glück."
Die Filmcrew nahm an einer großen Zeremonie zur Erstaufführung des Films teil, einer sehr traditionellen chinesischen Geste, um Buddha Tribut zu zollen. Chan war auch dabei unbeschwert, während Li ernst und hingebungsvoll war, erinnert sich Minkoff.
Die Zusammenarbeit der Beiden erinnert an die Beatles, sagt Minkoff, jeder von ihnen ist gut, aber zusammen sind sie magisch.
"Das ist Geschichte. In der Zukunft wird der Film als historisch gelten. Selbst wenn man es noch einmal macht, dies war das erste Mal", sagt Minkoff.
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