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Museum der Provinz Gansu

german.china.org.cn          Datum: 25. 12. 2007

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1 Museum der Provinz Gansu

Überblick: Gansu war eines der ersten Gebiete in China, die vom Buddhismus beeinflusst wurden. Mönche agierten als entscheidende Verbindung für den Schutz, die Ehrung und die Weitergabe der buddhistischen Kultur. Seit der Periode der sechzehn Königreiche wurde in dieser Gegend eine große Zahl von Tempeln und Pagoden errichtet. Ebenso wurden buddhistische Grotten und Statuen errichtet. In alter Zeit nutzten die Mogao-Grotte, die Maijishan-Grotte, die Binglingsi-Grotte, die Tiantishan-Grotto, die Matisi-Grotto sowie die Grotten im Süden und im Norden sämtlich buddhistische Tempel für Feiern. Heute erntet die buddhistische Kunst internationalen Ruhm. Buddhistische Relikte, die von Generation zu Generation über die Seidenstraße weitergegeben wurden, ähneln leuchtenden Sternen unter all den kulturellen Schätzen des chinesischen Volkes.

Einführung: Das Museum der Provinz Gansu befindet sich in der Stadt Lanzhou und ist das größte und am breitesten gefächerte Museum in der Provinz. Das im Jahr 1956 errichtete Museum wurde Ende des Jahres 2006 vollständig renoviert.

Die Seidenstraßen-Ausstellung präsentiert zahlreiche Schätze, darunter jungsteinzeitliche bemalte Töpferware, ausgegraben in der Stadt Dadiwan. Diese alte Zivilisation wird auf 7000 Jahre zurückdatiert. Auch von Interesse sind Holztabletts aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.), die einst zur Überbringung von Nachrichten genutzt wurden.

Des weiteren befindet sich eine 4 m große Nachstellung eines Mammutfossils in dem Museum. Die Überreste des Lebewesens wurden 1973 vom Becken des Gelben Flusses ausgegraben. Die weltbekannte Bronzearbeit "A Galloping Horse's Hoof Stepped on a Flying Swallow", ausgegraben im Jahr 1969 im Kreis

Wuwei in Gansu, ist mit Sicherheit eine Kostbarkeit des Museums der Provinz Gansu.

Einleitung zur Seidenstraßen-Ausstellung in Gansu

Der Kontakt zwischen dem Osten und dem Westen begann in alter Zeit und besteht bis heute. Vor langer Zeit, im 2. Jahrhundert vor Christus, entsandte Wudi, ein Kaiser der Han-Dynastie, Zhang Qian in den Westen und eröffnete eine Handelsroute. Der Seidenhandel ist Höhepunkt dieser Route, die durch Asien, Afrika und Europa verläuft – und insgesamt von Chan’an nach Rom reicht. Noch bedeutender ist die echte Kommunikation, die über Politik, Wirtschaft und Kultur zwischen China und diesen weit entfernten Ländern stattfand. Über die Seidenstraße begannen die Chinesen, ihre geographischen Barrieren zu überwinden. Ihr Reisen bereicherte und beschleunigte die Entwicklung der Weltzivilisation. Diese historische wurde erstmals von dem deutschen Geographen F. von Richthofen in den 1870er Jahren "Seidenstraße" genannt.

Die sich am östlichen Ende der Seidenstraße befindende Provinz Gansu war in der Tat Chinas Tor zum Westen, mit Lanzhou als Schlüsselstadt und einem der aktivsten Orte bezüglich interkultureller Kommunikation zwischen dem Westen und dem Osten. Die Öffnung und Entwicklung der Seidenstraße, die Mischung aus kulturellen Ideen wie auch einigen Zusammenstößen, hinterließen zahlreiche beeindruckende historische und kulturelle Schätze, die den Glanz dieser alten Zivilisation widerspiegeln.

Besucherinfo:

Adresse: 3 Xijin Xi Lu (Xijin West Road), Lanzhou

Anreise mit dem Bus: Linie 11, 31, 32, 41, 50, 51, 53 oder 58. Das Museum befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Friendship Hotels

Eintritt: 35 Yuan

Öffnungszeiten: 09:10-11:30, 14:40-17:30 (Dienstag bis Samstag)

Quelle: german.china.org.cn

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