Home>Kultur Schriftgröße: klein mittel groß

China: Krebs und Schlaganfall sind größte Killer

german.china.org.cn          Datum: 08. 07. 2008

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Auf dem Land hingegen, sind die Ernährungsgwohnheiten der Menschen weiterhin ungesund. Zum Beispiel essen die Menschen in den ländlichen Regionen der Provinz Hebei gerne eingelegtes Gemüse, das einen hohen Anteil an Nitraten hat, der zu Krebs führen kann, sagt Rao.

Zur Förderung des Gesundheitsbewußtseins hat das Ministerium im Januar einen Ernährungsführer herausgegeben. Kong Lingzhi, stellvertretender Direktor des Amtes für Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung beim Gesundheitministerium, sagt, es handele sich um einen zeitgemäßen Führer, um Menschen zu gesunder Ernährung zu ermutigen und etwas gegen den besorgniserregenden Trend chronischer Krankheiten zu unternehmen.

Die heutige Todesrate durch Krebs liegt um 83,1 Prozent höher als Mitte der 70er Jahre und um 22,5 Prozent höher als in den frühen 90er Jahren, zeigen die Statistiken des Ministeriums.

In den städtischen Gebieten sind die Todesraten an Lungen-, Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Brustkrebs höher, während in den ländlichen Gebieten die Raten an Leber-, Magen-, Speiseröhren- und Hirnkrebs höher sind, sagt Kong.

Aber auch die Krebsraten, die auf den Lebensraum und den Lebensstil der Menschen zurückzuführen sind, steigen an, so zum Beispiel Lungenkrebs, Leberkrebs, Kolorektalkrebs, Brust- und Blasenkrebs.

2 Todesursachen,China,Krebs,Schlaganfall,Tode,Todesrate, Krankheiten ,Europa,USA, Gro?britannien und Frankreich,Krebsrate,Atemwegserkrankungen,Studie

Den höchsten Anstieg in den vergangenen 30 Jahren verzeichneten Lungen- und Brustkrebs mit einer Zunahme von 465 Prozent respektive 96 Prozent, geht aus dem Bericht des Ministeriums weiter hervor..

Lungenkrebs hat Leberkrebs als häufigste Todesursache unter den Krebserkrankungen in China ersetzt, sagt Qi Xiaoqiu, Leiter des Amtes für Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung beim Gesundheitministerium.

Die neue Studie habe auch 13 Regionen mit einbezogen, die in den Medien für ihre angeblich hohen Todesraten bekannt sind. "Unsere Statistiken zeigen, dass die Todesraten in nur vier von ihnen über dem landesweiten Durchschnitt liegen, sieben liegen beim landesweiten Durchschnitt und die übrigen beiden liegen unter dem landesweiten Durchschnitt", sagt Qi.

China verfüge mittlerweile über Vorsorgeuntersuchungen für acht der häufigsten Krebsarten, sagt Qi.

"Die Erfolgsraten bei den Vorsorgeuntersuchungen steigen. So konnten zum Beispiel rund 75 Prozent der Fälle von Speiseröhrenkrebs in ihrem Anfangsstadium entdeckt werden", sagt Qi.

Die Zentralregierung hat außerdem seit 2005 Krebsvorsorgeuntersuchungen in ländlichen Gebieten finanziell unterstützt.

Um die Ursachen für umwelt- oder arbeitsplatzbedingte Krebsfälle zu reduzieren, würden die Behörden Forschungen in diesem Bereich unterstützen, sagt Qi.

Das Ministerium werde außerdem seine Anstrengungen zur Umsetzung eines Gesetzes zum Schutz vor arbeitsplatzbedingten Krankheiten erhöhen, um umwelt- oder arbeitsplatzbedingte Krebsarten zu reduzieren, sagt Qi weiter.

   zurück   1   2  


Quelle: China Daily

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr