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Panda-Künstler bringt 'Kung Fu Panda' vor Gericht

german.china.org.cn          Datum: 18. 07. 2008

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Zhao Bandi (Mitte) und seine Freunde vor dem Volksgerichtshof im Bezirk Chaoyang in Beijing, wo er eine Klage gegen Dreamworks wegen "Kung Fu Panda" mit der Aufforderung zu einer Entschuldigung führt (16. Juli 2008). [Foto: Zhao Bandi]

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Der chinesische Künstler, der einen sensationellen Protest gegen "Kung Fu Panda" von Dreamworks begonne hatte, hat nun eine Klage gegen das Hollywood-Studio mit der Aufforderung zu einer Entschuldigung eingeleitet.

Zhao Bandi, Künstler und Designer, der in seinen Werken Pandas darstellt, hat die Klage am Mittwoch beim Volksgericht im Bezirk Chaoyang in Beijing eingeleitet.

"Ich möchte, dass Dreamworks mir erkärt, warum der Panda Po grüne Augen hat", schreibt Zhao in seinem Blog. "Grüne Augen sind teuflisch, und das passt definitiv nicht zu einem chinesischen Panda." Er möchte außerdem eine Erklärung dafür, warum Po's Vater eine Ente und kein Panda ist.

Zhao fragt nach Dreamworks Absichten bei der Produktion von "Kung Fu Panda" und bittet das Gericht, Dreamworks und den Abieter des Films, Paramount Pictures, zu einer offiziellen Entschuldigung in den chinesischen und amerikanischen Medien aufzufordern.

Der Beijinger Gerichtshof wird am Freitag entscheiden, ob der Fall angenommen oder abgelehnt wird, so Zhao.

"Kung Fu Panda" startete am 20. Juni in China mit einem großen Kassenerfolg. Doch Zhao hat zu einem Boykott des Films aufgerufen mit den Worten, der Film "beutet Chinas 'Nationalschatz' und seine Kampfkunst aus".

Er vertritt außerdem die Ansicht, dass die Hollywood-Komödie die Gefühle des chinesischen Volkes verletzt, da sie kurz nach dem verheerenden Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, dem hauptsächlichem Lebensgebiet von Riesenpandas, herauskam. Der Kinostart von "Kung Fu Panda" war in Sichuan "aus Rücksicht auf Überlebende des Erdbebens" verschoben worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua letzten Monat.

Zhao’s Klage hat zu einer Debatte unter zahlreichen chinesischen Internetnutzern geführt, die ihn beschuldigen, den Film dazu zu benutzen, sich selbst ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

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Quelle: german.china.org.cn

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