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german.china.org.cn Datum: 27. 08. 2008 |
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Das Foto zeigt Viagra-Tabletten. (Xihua/Foto: Reuters)
Viagra, ein populäres Medikament, das im Sexualleben zahlreicher älterer Männer hilft, könnte auch Frauen, die Antidepressiva einnehmen, zu einem besseren Sexualleben verhelfen, berichteten US-Medien vor kurzem.
Forscher fanden heraus, dass Antidepressiva einnehmende Frauen, die zusätzlich Viagra einnahmen, weniger Nebenwirkungen erleiden als Frauen, die das Placebo einnahmen. Sexuelle Funktionsstörungen können zahlreiche Leute dazu veranlassen, die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Depressionen zu stoppen.
Bis zu 70 Prozent der Männer und Frauen, die Antidepressiva wegen schwerer Depressionen einnehmen, haben laut einem Artikel in der Dienstags-Ausgabe des Journal of the American Medical Association Probleme mit sexuellen Funktionsstörungen.
Sexuelle Funktionsstörungen stehen mit den am meisten verwendeten Antidepressiva in Verbindung, darunter selektive und nonselektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Diese Medikamente repräsentieren laut den Forschern 90 Prozent der 180 Millionen Antidepressiva, die in den USA pro Jahr verschrieben werden.
Die Forscher untersuchten 98 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren, die Symptome sexueller Funktionsstörungen hatten, darunter verspäteter Orgasmus oder fehlende sexuelle Erregung, und deren Depressionen nach der Behandlung mit Antidepressiva nachließen.
Frauen nahmen acht Wochen lang eine Dosis Viagra oder das Placebo eine oder zwei Stunden vor erwarteter sexueller Aktivität ein. Bei 72 Prozent der Frauen, die Viagra einnahmen, verbesserten sich die Symptome, im Vergleich zu 27 Prozent der Frauen, welche die Placebos einnahmen.
Quelle: Xinhua
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