„Der Ort“

Goethe-Institut Peking jetzt im Künstlerviertel 798 Exklusiv

28.10.2015

Der neue und zweite Standort des Goethe-Instituts in Beijing hat sich bei der gestrigen Pressekonferenz zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, der Leiter des Goethe-Instituts Peking Peter Anders, der extra aus Deutschland angereiste Präsident des Goethe-Instituts, Dr. Klaus-Dieter Lehmann und auch Christophe Eick, Gesandter der deutschen Botschaft in Peking, standen Rede und Antwort. Am Donnerstag findet die offizielle Eröffnung statt.

Leiter des Goethe-Instituts Peking Peter Anders, Präsident des Goethe-Instituts, Dr. Klaus-Dieter Lehmann und Christophe Eick, Gesandter der deutschen Botschaft in Peking, bei der Pressekonferenz mit der Moderatorin Wang Ge (v.l.n.r.).

Begegnungen inmitten Alt und Neu ermöglichen – so lässt sich „Der Ort“, die neue Räumlichkeit für Veranstaltungen, Kreativität und Begegnungen des Goethe-Instituts im Kunstviertel 798, wohl am besten beschreiben. Denn die Agora, wie das aus den 1950er Jahre stammende Fabrikgebäude im Dessauer Bauhausstil auch genannt wird, verbindet einen historischen Ort perfekt mit neuster Technologie und Architektur, und bietet so einen Raum für eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Der 798-Standort bezeichne keineswegs einen Umzug, sondern lediglich eine Erweiterung. Denn viele Veranstaltungen konnten am Standort im Stadtviertel Haidian nicht umgesetzt werden, wie Peter Anders erklärte. Mit dem Umbau seien nun drei Räume entstanden, die Wissen, Gestalten und Erleben ermöglichen. Und für einen Kulturmittler wie das Goethe-Institut, das den Austausch und die Gestaltung von Kunst und Kultur im Ausland als einer seiner Hauptaufgaben sieht, sei das 798-Gelände im Osten Beijings wie dafür gemacht, sagte Dr. Lehmann stolz. Neben einer Bibliothek, die mit der neusten Technologie und bald auch einer elektronischen Datenbank ausgestattet ist, lassen die offenen und transparenten Räume, sowie eine Bühne vielfältige Veranstaltungsarten zu und geben Möglichkeiten für offene Gespräche, Projektarbeiten oder Debatten.

Wie die Funktion eines Raumes dazu dienen kann, Debatten und Begegnungen zu ermöglichen, wird das Goethe-Institut mit seinem Startprogramm allen Interessierten in der Agora näher bringen. Das neue Programm wird sich neben der Bedeutung von Design für die Gesellschaft und den Utopien von Bauhaus auch mit dem Persönlichkeitsschutz im Zeitalter der Digitalisierung beschäftigen, zahlreiche musikalische und künstlerische Veranstaltungen bringen und die neuen Räumlichkeiten für Vorträge, Workshops und Foren nutzen. Ein Besuch über die Eröffnungsfeier hinaus scheint also höchst vielversprechend zu sein.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Goethe-Institut , Peking , 798, Bauhaus