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Bodenarten und -beschaffenheit  Flora und Fauna  Bodenschätze

Bodenarten und -beschaffenheit

    

        

Bodenarten und -beschaffenheit: Das Territorium Chinas erstreckt sich über ein ausgedehntes Gebiet, dessen Bodengestaltung nicht nur große Vielfalt aufweist, sondern in dem auch alle wichtigen Oberflächenformen weitläufig und in reichlich komplizierter Verteilung vorkommen. China verfügt über mehr Gebirgsland als Tiefebenen. Ackerland und Waldland nehmen nur einen kleinen Anteil an der Gesamtfläche des Landes ein. Fruchtbarer Boden findet sich hauptsächlich im Ostteil Chinas und das Waldland zum großen Teil in den entlegenen nordost- und nordwestchinesischen Grenzgebieten; das Grasland verteilt sich vor allem in den Hochebenen und Gebirgsgebieten im Binnenland.

Ackerboden

    

China hat zur Zeit etwa 130 Mio. ha Ackerboden. Die wichtigsten Anbaukulturen sind Weizen, Wasserreis, Mais, Sorghum, Sojabohnen, Hirse, Flachs, Zuckerrüben, Baumwolle, Erdnüsse, Raps, Zuckerrohr und Tee sowie Orangen.

Forst

    

China hat gegenwärtig eine Forstfläche von 158,94 Mio. ha. Da der Prozentsatz seiner bewaldeten Fläche nur 16,55% beträgt, zählt China zu den waldarmen Ländern. Allerdings gibt es in China 2800 Baumarten. Seltene und damit wertvolle Baumarten wie der Ginkgo und die Metasequioa (der Ur-Mammutbaum) sind nur in China zu finden. Zur Zeit erreicht die Fläche der künstlich angelegten Wälder 33,79 Mio. ha, die 31,86% der Waldgesamtfläche des Landes ausmachen.

Das Große Hinggan-Gebirge, das Kleine Hinggan-Gebirge und das Gebiet des Changbai-Gebirges im Waldgebiet in Nordostchina sind Chinas größtes natürliches Waldrevier. Seine bewaldete Fläche und sein Holzbestand machen jeweils über ein Drittel des Landes aus.

Das Waldgebiet in Südwestchina, das zweitgrößte Waldrevier Chinas, umfaßt die Waldressourcen des Hengduan-Gebirges, der Südseite des Himalaya-Gebirges, der weltweit größten Schlucht Yarlung Zangbo usw. und sein Holzbestand macht ebenfalls etwa ein Drittel des ganzen Landes aus.

Das Waldgebiet in Südostchina, Chinas wichtigstes künstliches Waldrevier, besteht aus den bergigen Gebieten des weitläufigen Hügellands, das südlich vom Qinling-Gebirge bis zum Huaihe-Fluß und östlich vom Yunnan-Guizhou-Plateau liegt.

Schutzwald: Zum Wind- und Sandschutz und zur Wasser- und Bodenerhaltung hat China viele Schutzwaldgürtel angelegt wie das Nordost-, Nord- und Nordwestschutzwaldsystem („Sanbei“-Schutzwaldstreifen), das Schutzwaldsystem am Ober- und Mittellauf des Jangtse, das Schutzwaldsystem an den Küsten, das Grünanlagenprojekt im Taihang-Gebirge und das Grünanlagenprojekt in den Tiefebenen. Darunter werden die „Sanbei“-Schutzwaldstreifen als das „größte Öko-Projekt“ in der Welt bezeichnet.

 
 

Grasland

    

 Chinas Grasland nimmt eine Fläche von mehr als 400 Mio. ha ein, was ein Viertel der Gesamtfläche des Landes ausmacht. Die mannigfaltigen Weidelandtypen tragen dazu bei, daß das Weideland für verschiedenartige Viehsorten in unterschiedlichen Jahreszeiten in rationellem Wechsel genutzt werden kann.

Die vier großen Viehzuchtgebiete Chinas

Das Viehzuchtgebiet der Inneren Mongolei: Es ist das größte Weidegebiet Chinas und die Heimat der vorzüglichen Sanhe-Rinder und -Pferde.

Das Xinjiang-Viehzuchtgebiet: In diesem Gebiet werden edelrassige Tiere wie die Xinjiang-Feinwollschafe, das Altai-Schaf mit dickem Schwanz und die Ili-Pferde gezüchtet.

Das Qinghai-Viehzuchtgebiet: Es ist ein wichtiges Yakszuchtgebiet. Außerdem gibt es noch die Hequ-Pferde, die im In- und Ausland bekannt sind.

Das Tibet-Viehzuchtgebiet: Es ist ebenfalls ein wichtiges Yakszuchtgebiet.