2000 setzten alle Gebiete und Abteilungen unter der korrekten Führung des ZK der KP Chinas und des Staatsrates die Ankurbelung der inländischen Nachfrage gewissenhaft in die Tat um, führten die aktive Finanzpolitik und die besonnene und sichere Geldpolitik sowie eine Reihe anderer politischer Richtlinien und Maßnahmen durch und bemühten sich darum, die sozialistische Kultur und Ethik intensiv zu entwickeln. Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Nationalitäten wurden neue Erfolge in der volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung erzielt, alle angestrebten Ziele für die Entwicklung und Reform realisiert und die Hauptaufgaben des 9. Fünfjahresplans allseitig erfüllt.

Das Wirtschaftswachstum wurde beschleunigt und die umfassende Stärke erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt betrug 8940,4 Mrd. Yuan, preisbereinigt ein Plus von 8% im Vergleich zu 1999, und die Wachstumsrate stieg um 0,9 Prozentpunkte. Darunter zeigte sich im Primärsektor ein Plus von 2,4%,  im Sekundärsektor ein Plus von 9,6% und im Tertiärsektor ein Plus von 7,8%. Nach dem gegenwärtigen Wechselkurs betrug das Bruttoinlandsprodukt mehr als eine Billion US$.

Die Marktpreise hörten auf zu fallen und tendierten zur Stabilität. Das gesamte Niveau der Endverbraucherpreise stieg gegenüber 1999 um 0,4%, wodurch der seit 1998 anhaltende Preisrückgang gestoppt wurde. Von einzelnen Branchen aus gesehen, stiegen die Preise für Dienstleistungen um 14,1% und die für Wohnungen um 4,8%. Außer den Preisen für Aquaprodukte und Gemüse, die stiegen, fielen die Preise für alle anderen Nahrungsmittel weiter. Von der Anhebung des internationalen Ölpreises beeinflußt, stiegen die Fabrikpreise für Industrieprodukte um 2,8% und die Bezugspreise für Energieträger, Rohstoffe und Treibstoffe um 5,1%.

Die Arbeit für die Beschäftigung wurde verstärkt. Ende 2000 betrug die Gesamtzahl der Berufstätigen in China 711,5 Mio., 5,64 Mio. mehr als Ende 1999. Darunter waren 212,74 Mio. Berufstätige in den Städten, ein Zuwachs um 2,6 Mio. im Vergleich zu Ende 1999. Das Wiederbeschäftigungsprogramm verzeichnete neue Fortschritte. Ende 2000 wurden 6,57 Mio. Arbeiter und Angestellte von staatseigenen Unternehmen freigesetzt, 47 000 mehr als Ende 1999. Davon fanden 3,61 Mio. durch verschiedene Kanäle neue Jobs. Ende 2000 betrug die Arbeitslosenrate in den Städten, berechnet nach gemeldeten Arbeitslosen, 3,1%.

Die Situation der internationalen Zahlungsbilanz war günstig. Chinas Devisenreserven nahmen weiter zu. Die Nutzung ausländischen Kapitals war stabil. 2000 betrugen die tatsächlich genutzten ausländischen Direktinvestitionen 40,7 Mrd. US$, 400 Mio. US$ mehr als 1999. Die aktive Außenhandelsbilanz verschlechterte sich einigermaßen. 2000 betrug die aktive Außenhandelsbilanz 24,1 Mrd. US$, 5,1 Mrd. US$ weniger als 1999. Ende 2000 erreichten die Devisenreserven 165,6 Mrd. US$, 10,9 Mrd. US$ mehr als Anfang 2000. Der Wechselkurs des RMB-Yuan blieb stabil. Ende 2000 entsprach ein US-Dollar 8,2781 Yuan RMB, eine Aufwertung um 12 Basispunkte im Vergleich zu Ende 1999.

Die Wirtschaftseffizienz verbesserte sich merklich, und die Qualität des Wirtschaftsablaufs erhöhte sich weiter. Auf der Grundlage eines hohen Wachstums in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren wurde weiter ein schnelles Wachstum der Steuereinnahmen beibehalten. 2000 betrugen die gesamten Steuereinnahmen 1266 Mrd. Yuan, 234,8 Mrd. Yuan mehr als 1999 bzw. ein Anstieg um 22,8%. Der Gewinn der Industrieunternehmen erhöhte sich in großem Maße. 2000 erzielten die Staatsunternehmen, die staatlichen Holdingunternehmen und die nichtstaatlichen Industrieunternehmen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 5 Mio. Yuan (im folgenden kurz als „Industrieunternehmen mit einem großen Umfang“ bezeichnet) einen Gewinn von insgesamt 426,2 Mrd. Yuan, die größte Summe seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts und ein Anstieg um 86,2% im Vergleich zu 1999. Besonders der Gewinn der Staatsunternehmen und der staatlichen Holdingunternehmen nahm schnell zu. Sie erzielten einen Gewinn von 239,2 Mrd. Yuan, ein Anstieg um das 1,4fache. Der Verlust der mit Verlust arbeitenden Staatsunternehmen und staatlichen Holdingunternehmen sank um 26,7% gegenüber 1999. 2000 betrug der gesamte Wirtschaftseffizienzindex der Industrieunternehmen 117,8 Punkte, 16,1 Punkte mehr als 1999 bzw. der höchste Wert seit 1992.

In der volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung gibt es hauptsächlich die folgenden Probleme: Die Basis für die Wiederbelebung der wirtschaftlichen Konjunktur ist instabil. Der Mechanismus für einen anhaltenden Anstieg der gesellschaftlichen Nachfrage ist noch nicht völlig etabliert worden. Die strukturellen Widersprüche sind nicht mehr zu übersehen. Das Wachstum des Einkommens der Bauern hat sich verlangsamt. Der Beschäftigungsdruck ist größer geworden. Ein Teil der Bevölkerung lebt noch immer in einer schwierigen Situation. Die technische Innovationsfähigkeit und die Marktwirtschaftlichkeit der Unternehmen sind noch nicht entwickelt genug. Ein Teil der Unternehmen hat bei der Bewirtschaftung noch Schwierigkeiten. Die Aufgabe für die Umwandlung des Betriebsmechanismus der Staatsunternehmen ist nach wie vor recht schwer. Große Sicherheitsunfälle passieren häufig. Das Problem der Herstellung und des Verkaufs von gefälschten oder minderwertigen Produkten ist noch nicht von Grund auf gelöst worden. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung muß weiterhin verbessert werden.